Innovative Lern- und Arbeitswelten gestalten

Die Arbeitsumgebung muss Spaß machen.

Die Technische Universität Nürnberg (UTN) beschreitet mit ihren New Work Flächen ganz neue Wege. Ansprechende und multifunktionale Arbeitsflächen sind wichtig, um innovative Arbeitsprozesse zu ermöglichen. Denn unsere Arbeitsumgebung beeinflusst maßgeblich die Art und Weise, wie wir arbeiten.

Flexible Arbeitsumgebung für die UTN

Mithilfe von AURA testet die Uni das Open-Space und Flex-Room-Konzept auf der aktuellen Interimsfläche. Das Prinzip ist maßgeblich vom Co-Working-Ansatz inspiriert, denn hybrides Arbeiten stellt andere Anforderungen an Räumlichkeiten als es noch vor Jahren üblich war. So kann es auch dazu führen, dass es durch remote work eine Mehrfachbesetzung pro Arbeitsplatz geben kann.

Die offene und kommunikative Ausrichtung bedeutet allerdings nicht, dass es nicht auch Einzelbüros für die Funktionen gibt, die eine hohe Vertraulichkeit oder Sicherheit gewährleisten. Flexible Arbeitsumgebungen sind grundsätzlich an den Bedürfnissen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und deren Arbeitsweise angepasst. Das Mitspracherecht aller Nutzer und Nutzerinnen hat einen großen Stellenwert. Durch Workshops und kontinuierliches Feedback wird gefiltert, welche Arbeitsumgebungen passen und was noch verändert werden soll.

Vier Bereiche, auf die es innovativen Lernumgebungen ankommt:

Innovative Lernräume und Arbeitsräume müssen unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Sie müssen einfach in der Nutzung sein und Arbeiten und Lernen optimal unterstützen. 🎇

1️⃣ Unterrichtsräume zum partizipativen und aktiven Lernen

Hier steht der direkte und hybride Austausch im Fokus. Diese Bereiche müssen eine Vielzahl an Settings und Ressourcen für diverse Lern- und Lehrmethoden anbieten, um die unterschiedlichen Arten des Lernens (zum Beispiel: blended learning, flipped learning, kreatives, aktives, personalisiertes hybrides Lernen). Die Interaktion muss einfach zugänglich und spontan möglich sein.

Der Seminarstuhl ‚Node‘ von Steelcase ermöglicht schnell und einfach unterschiedliche Lernszenarien. Vom Frontalunterricht bis zur Gruppenarbeit.

2️⃣ Research und Maker Spaces

Diese Bereiche sollen Kreativität und Neugier entfachen. Wichtig ist es, die gleichwertige Teilhabe zu ermöglichen. Es müssen die richtigen Tools für die Bearbeitung von Problemen und das Erstellen von Prototypen bereitstehen. Eine einfache Nutzbarkeit erhöht dabei das Engagement und die Motivation.

Leichte und verschiebbare Möbel erleichtern unterschiedliche Settings im kreativen Workflow.

3️⃣ Bibliotheks- und Gemeinschaftsbereiche

Umgebungen, in denen es um den Wissenserwerb geht, haben einen großen Einfluss auf die Atmosphäre und gelten als identitätsstiftend. Außerdem ermöglichen sie soziales Lernen außerhalb von Unterrichtsräumen und unterstützten sowohl Zusammenarbeit als auch Fokusarbeit. Sinnvoll genutzte Zwischenbereiche nutzen sich außerdem gut für informelle und spontane Interaktionen.

Multifunktionale Akustikelemente: zum Beispiel durch Lampen oder Pflanzenhalterungen.

4️⃣ Fakultäts- und Verwaltungsräume

Auch dieser Bereich ist essentieller Teil von Lernumgebungen. Sie müssen eine Vielzahl von Aktivitäten unterstützen. Das Hauptaugenmerkt liegt auf Fokusarbeit und Zusammenarbeit, Regeneration, Interaktion.

In allen Bereichen sollte es auch multifunktionale Umgebungen geben, die den schnellen Wechsel von Lern- und Arbeitsmodi erfolgreich unterstützen: Aktive Zusammenarbeit, Fokusarbeit und informelle Interaktion sind wesentlich für ein leistungsstarkes Lernen, Arbeiten und Lehren

Vom Fokusarbeitsplatz zum spontanen Teambrainstorming. Die richtigen Tools am richtigen Ort.


Unsere TOP 9 der 99 Dinge, die Sie für ein zukunftsfähiges Büro wissen sollten. 

Die Pilotfläche der FAU KI Supertech – Lernwelten umdenken und neu gestalten. Einen ersten Einblick finden Sie hier. 

Produkte von Steelcase für den Bereich ‚Learning‘ finden Sie hier. Kontaktieren Sie uns als Ihren Steelcase-Händler bei Interesse. 

Arbeitswelt neu erfinden – Enpros Consulting

Enpros Consulting trat im Rahmen einer Machbarkeitsstudie an die AURA GmbH heran: Die zentrale Frage war, ob das Bestandsgebäude dafür ausgerichtet wäre, weitere 20 Arbeitsplätze zu ermöglichen. Die bisherigen 50 Arbeitsplätze waren klassischerweise in einer offenen Zone und auf viele einzelne Büros verteilt. Schnell wurde klar, dass das bisherige Arbeitsumfeld durchaus für 70 Mitarbeitende umgebaut werden kann – allerdings mit einem neuen Konzept.

Die Kerndaten

Die Bürofläche:  765m²

Stand vor Umbau: ca. 50 Arbeitsplätze in vier Abteilungen

Geplant: Anpassung des kompletten Innenausbaus vom Abriss zur Neugestaltung durch die AURA GmbH

Das Anforderungsprofil wurde gemeinsam in mehreren Workshops ermittelt. Dabei stach vor allem eines ins Auge: Ein neues Konzept sollte nicht nur einen komplett neuen Eindruck vermitteln, sondern auch neue Formen des Teamworks ermöglichen. Darüber hinaus wurde klar, dass die Raumstrukturen vollständig geändert werden. Von den klassischen Einzelbüros hin zu einem Desksharing-Konzept mit vielen offenen Flächen, die jedoch genug akustische und visuelle Privatsphäre gewährleisten. Insgesamt war das Thema der Akustik eine der wesentlichen wichtigen Anforderungen, die die Enpros Consulting deutlich herausstellte.

Hier ein Eindruck davon, wie das Officedesign vor der Umgestaltung angelegt war:

So sahen die Einzelbüros der Enpros Consulting GmbH vor der Umgestaltung aus.

Was sind die Ziele einer Umgestaltung?

Für ein nachhaltiges und ganzheitliches Konzept ist es essentiell, die Gründe für eine Umgestaltung genau zu eruieren und die Unternehmenskultur mit in das neue Design zu integrieren. Enpros Consulting waren offen dafür, eine komplett neue Raumstruktur zu wagen. Ein New Work Konzept, bei dem neue Formen des Teamworks im Fokus stehen, hybrides Arbeiten erleichtert wird und eine stimmige Atmosphäre motivierend und inspirierend wirkt. Für die Mitarbeitenden sollte eine Arbeitsumgebung bereitgestellt werden, die sowohl Konzentrations- und Rückzugsmöglichkeiten als auch Raum für die spontane Absprache und Koordination von Projekten bietet.

Im Folgenden präsentieren wir Ihnen Eindrücke der neuen Arbeitswelt von Enpros:

Rückzug und Konzentration

Interaktion auf kleinem Raum: Die Material- und Farbgestaltung, das Mobiliar, die Tapete und die Pflanzen schaffen eine warme Umgebung, bei der sich Mitarbeitende wohlfühlen können. Die Glastrennwand lässt die gesamte Arbeitsumgebung offener und kommunikativer wirken.

Die Fokuszonen im Desksharing-Prinzip sind allesamt mit Sitz-Steh-Tischen ausgestattet. Akustik-Abschirmungen dienen der visuellen und akustischen Privatsphäre. Auch die äußeren Panels auf den Stauraumschränken sind akustisch wirksam und kommen so dem Wunsch nach akustischer Ergonomie entgegen.

Eine kleine Pause zwischendurch fördert die Arbeitskonzentration. Die akustisch wirksamen Highback-Sessel können außerdem gut für einen passiven Videocall genutzt werden.

Akustik und Biophilie

Akustische Lösungen können gleichzeitig als dekorative Wanddeko und Blumenbehälter dienen. Wie bei den Plantpanels von Götessons.

Spontane und geplante Absprachen ermöglichen

Das atmosphärische Workcafé bietet genügend Raum für Essenspausen und Arbeitsbesprechungen. Ein besonderes Highlight sind die akustisch wirksamen Deckenlampen.

Die einladende Küchenfläche ist direkt neben dem Workcafé und ist idealer Treffpunkt für sponane Absprachen oder einfach den gemeinsamen Kaffee.

Direkt neben der Küche befindet sich eine Fläche für spontane Interaktion und Kollaboration. Kleine Rückzugsmöglichkeiten sind durch Häusermodule gegeben.

Zwei größere Konferenzräume dienen der Abhaltung von größeren Meetings – die Farbgestaltung sorgt dafür, dass auch Räume ohne Fenster gemütlich und luftig wirken.

Analog zum Besprechungsraum in Wüstenoptik gibt es auch das grüne Pendant – im Dschungelatmosphäre kann hybrid oder analog gearbeitet werden.

Prozess begleiten durch ein Vorher-Nachher-Video:


Auch für Lernumgebungen lohnt es sich, neue Konzepte zu wagen. Denn innovatives Lernen und Forschen sollte durch die Umgebung aktiv unterstützt werden. Ein solches Beispiel ist die FAU KI Supertech in Erlangen, die mithilfe der AURA GmbH momentan eine Pilotfläche testet. Lesen Sie doch gerne mehr darüber. 

Die AURA GmbH ist zum vierten Mal innerhalb von 5 Jahren Platinum-Partner von Steelcase – was das für Sie bedeutet, können Sie hier nachlesen. 

Lernwelten umdenken – Neue Raumkonzepte

Spannende Neuigkeiten: Nicht nur Arbeitswelten unterliegen der ständigen Veränderung, sondern auch das universitäre Umfeld denkt um. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hat wichtige Schritte unternommen, um den Innovationscharakter der Arbeitsumgebungen in ihrer Abteilung KI / Supertech zu fördern. Im Rahmen der Hightech Agenda Bayern wurden 2020/2021 drei neue Departments geschaffen. Diese werden in naher Zukunft eine neue Mietfläche in Erlangen. Gemeinsam mit AURA ging die FAU bei der Gestaltung einer Pilotfläche neue Wege.

Work-Café für informelle Treffen, Kaffee-/Mittagspause und Brainstorming-Sessions. der Lockerstauraum im Hintergrund bietet genügend Stauraum für persönliche Gegenstände. Die flexible Möblierung auf Rollen ermöglicht spontanes Umbauen für größere oder kleinere Gruppen. Dieses Areal ist nicht buchbar, da es für alle Personen spontan zugänglich sein soll.

Ein neues Konzept: Abkehr von der klassischen Lehrstuhlstruktur

Eine bemerkenswerte Neuerung in diesen Departments besteht darin, dass auf die klassische Lehrstuhlstruktur verzichtet wird. Stattdessen werden offene und gemeinschaftlich genutzte Räumlichkeiten geschaffen, die bewusst Schnittstellen zwischen den Departments bilden und das engere Abteilungs- und fakultätsübergreifende Zusammenarbeiten ermöglichen. Dadurch soll der interne Austausch und die Kooperation maximal gefördert werden.

Die lange Bench (Joyn 2 / Vitra) dient als Hot-Desking-Zone für temporäres und kommunikatives Arbeiten. Da der Bereich sowohl für Studierende als auch Mitarbeitende nutzbar ist, bietet er idealen Zugang zu Austausch und Wissensvermittlung. Eine optische Abschirmung durch flexible Kork- und Stofftrennwände ermöglicht eine visuelle Privatsphäre für Arbeitsgruppen oder einzelne Personen.

Gemeinschaftliche Räumlichkeiten fördern den internen Austausch

Um diese neue Art der Zusammenarbeit zu unterstützen, werden die drei Departments gemeinsam eine neue Mietfläche beziehen. Die Vorbereitungen und Umbaumaßnahmen für diese Mietfläche sind derzeit im Gange. Der genaue Zeitpunkt des Einzugs steht noch nicht fest, weshalb die Idee entstand, eine Pilotfläche in einem bisherigen Bestandsgebäude einzurichten.

Raum für agiles Arbeiten: Die Möblierung dient zum permanenten Arbeiten (höhenverstellbare Schreibtische, nicht auf dem Bild sichtbar), zum spontanen Besprechen (Koje, außerhalb des Bildes) oder Brainstorming in Stehhöhe mit der Möglichkeit, Inhalte auf einem Bildschirm zu teilen.

Neues Terrain  mit Einrichtungssetting

Das Ziel dieser Maßnahme ist es, die bisherigen Raum- und Arbeitsplatzstrukturen an der Universität aufzulösen und den Anforderungen der Hightech Agenda gerecht zu werden. Gleichzeitig soll herausgefunden werden, ob die von der AURA GmbH in Kooperation mit dem Projektteam der FAU Erlangen geplanten Einrichtungssettings für die neue Mietfläche richtig gewählt wurden. Mit dieser Neuorientierung betritt die FAU  in Bezug auf die Einrichtungsgestaltung neues Terrain.

Die High-Back-Sessel im Teamraum geben die Möglichkeit, sich für Recherche oder die Teilnahme an Online-Meetings zurückzuziehen. Die hohe Umhausung schafft eine visuelle und auch akustische Abschirmung.

Pilotfläche  als Testumgebung: Verbesserung durch Feedback

Die Pilotfläche dient dazu, die neue Arbeitswelt und ihre Potenziale für alle universitären Mitarbeitenden über einen Zeitraum von etwa 9-12 Monaten zu testen. Durch ein kontinuierliches Monitoring sollen Verbesserungspotenziale ermittelt werden. Anhand von Feedback- und Bewertungsbögen werden die unterschiedlichen Möblierungssituationen hinsichtlich ihrer funktionalen Eignung bewertet und Erfahrungswerte erhoben. Die Ergebnisse dieser Umfragen fließen dann in die Planung und Ausstattung der neuen Mietfläche ein. Es ist zu beachten, dass einige Möbelelemente in der Pilotfläche in ihrer Beschaffenheit und Platzierung von den späteren Settings abweichen werden. Beispielsweise sind derzeit High-Back-Seating-Lösungen in Räumen geplant, die später jedoch als Abschirmung zum Gang hin in offenen Flächen dienen werden.

Multifunktionaler Raum für Besprechungen oder Prüfungen. Die rollbaren Sessel ermöglichen es, die nötige Distanz aber auch Nähe bei wichtigen Gesprächen einzuhalten.

Farbkonzept als Guideline für Nutzung

Die unterschiedlichen Farben sind keine willkürliche Entscheidung, sondern spiegeln die unterschiedlichen Funktionen der Settings wider. Dabei gliedern sich die Bereiche in Kollaboration, Kommunikation, Konzentration und Multifunktion auf. Wichtig bei der Planung des Möbelsettings war, einen fließenden Übergang der Tätigkeitsbereiche zu ermöglichen. Ein Großteil der Settings ist über ein Online-Tool buchbar, so dass im Vorfeld für bestimmte Anforderungen eine Fläche für Team- oder Einzelarbeit reserviert werden kann. Es gibt verschiedene „Konzentrationszonen“ für Fokusarbeit und „Kommunikationszonen“ für Teamarbeit oder kommunikativeres Arbeiten. Sind die buchbaren Settings nicht besetzt, dürfen diese auch spontan ohne Buchung genutzt werden. Regelmäßig abgehaltene Tutorials für Mitarbeitende und Studierende klären über die Nutzungsweise der Zonen auf.

Rückzugsmöglichkeiten im Workcafé fördern den informellen Austausch und erinnern daran, auch Pausen einzuhalten, um neue Energie zu schöpfen.

Informelle Gespräche, Recherche oder Rückzugsort für die Pause. Die gemütlichen Loungesessel (Hal / Vitra) laden zum Verweilen ein.

Das Ziel: Die Anpassung der Arbeitswelt an die Hightech-Agenda

Die Einführung dieser Pilotfläche und die damit verbundenen Evaluierungs- und Anpassungsmaßnahmen gewährleisten, dass das Projekt den Bedürfnissen und Erfahrungen der Mitarbeitenden gerecht wird. Durch die Erprobung neuer Raumkonzepte und die Integration von Feedback wird eine optimale Arbeitsumgebung geschaffen, die den Innovationsgeist und die Zusammenarbeit an der FAU Erlangen-Nürnberg unterstützt.

Das Raum-in-Raum-System ist barrierefrei zugänglich und akustisch völlig abschirmbar. Video-Konferenzen oder private Gespräche können hier mit einem hohen Vertraulichkeitsgrad durchgeführt werden.


Sie wollen mehr über die Zusammenarbeit in innovativen Arbeitswelten erfahren: Hier geht es um die Joyn 2 von Vitra, die vom AURA Team auch an der FAU eingesetzt wurde.

Einen spannenden Vortrag zum Thema Künstliche Intelligenz und was die Arbeitswelt der Zukunft für uns bereit hält, hat Raphael Gielgen bei uns in Showroom gehalten. Hier in paar Impressionen auf LinkedIn dazu. 

Showroom News – AURA in Bewegung

Es tut sich etwas bei uns im Showroom. Ende 2022 entschieden wir uns dafür, unseren Showroom an die aktuellsten Erkenntnisse und Bedürfnisse, die es zum produktiven Arbeiten gibt, anzupassen. Schließlich verkaufen wir nicht nur innovative Arbeitswelten, sondern leben und arbeiten selbst in einer. Deshalb hieß es Anfang 2023 erst einmal an der ein oder anderen Ecke bei AURA: ‚Work in progress‘. Doch so allmählich wird das, was in langer Vorarbeit geplant und besprochen wurde, zur neuen Realität.

Die AURA-Lounge – Bibliothek, Ruhebereich und Wartezone für Kundenbesuche.

Zentrale Punkte des Umbaus

1. Die Interaktion und Kommunikation untereinander durch die viele verschiedene Arbeitsmöglichkeiten stärken.

2. Das Desksharing-Prinzip wieder einführen, welches durch die Pandemie-Zeit vorübergehend auf Eis gelegt wurde.

3. Den AURA-Unternehmensprozess anhand des Showrooms unmittelbar sichtbar und erlebbar machen.

4. Reuse statt buy: Fokus darauf, was kleine Veränderungen und flexible Möbel bewirken können. Durch eine intensive Planung, ein paar neue Produkte und die Anpassung mit den gegebenen Raumvoraussetzungen und Bestandsmöbeln erschaffen wir neue Arbeitsmöglichkeiten und etwas Luftigkeit im Büro.

Und ja, wir geben es zu: ein paar neue Stoffe, Teppiche und Tapeten tragen auch zu dem neuen Raumgefühl bei. 😉

Ein paar Einblicke

Kaum feste Arbeitsplätze, dafür viele Arbeitsmöglichkeiten. Der Showroom entspricht in seiner Aufteilung auch dem AURA-Prozess. Einen ersten Eindruck gewinnt man durch die AURA-Lounge, in der neue Kunden begrüßt werden. Hier nur ein paar Eindrücke der Veränderungen, die wir im Showroom vorgenommen haben.

Das ehemalige Leitungsbüro wurde zum Multiclub umgestaltet. Dieser ist mittlerweile einer der beliebtesten Besprechungsorte.

Das Hub von FANTONI zeichnet sich durch zahlreiche Features aus: die integrierte Beleuchtung und die Elektrifizierung in der Mitte machen ein ideales Arbeiten möglich. Bequem sitzt man darum auf dem TipTon oder Physix von VITRA.

Im Playground Centercourt sitzen wie gewohnt Vertrieb und Projektleitung. Allerdings mit etwas verändertem Mobiliar.

Flexible Möbel für flexible Mitarbeiter: Flex Tische von Steelcase und USM Haller

Nicht nur uns gefällt es – auch unserer Bürohündin Rubi gefällt die naturnahe Umgestaltung des Sitzkubus. Neu ist dabei auch der Tisch in der Mitte. Er dient als praktische Abstellfläche und lädt ein, sich auch zu zweit zusammenzusetzen.

Wir wissen: Regelmäßige Entspannung und Pausen erhöhen die Leistung.

Die begrünte Dancing Wall von Vitra bietet Sichtschutz und integriert grüne Elemente in die Entspannungszone. Das Alcove Work ermöglicht konzentriertes Arbeiten und zur Ruhe kommen. 

Lust auf mehr? Das war noch längst nicht alles! Kommen Sie vorbei und sehen Sie sich live vor Ort die andere Hälfte unseren neu gestalteten Büros an.


Können Sie Ihr Büro fühlen? Welche Rolle die fünf Sinne bei der ergonomischen Gestaltung von Büros spielen, erfahren Sie hier. 

Office-Begrünung und gleichzeitig Stauraum? USM zeigt, wie es geht. Lesen Sie hier mehr darüber. 

Entstehung des OFFICE-PARKS bei FACKELMANN

Von Grund auf wurde die Marketingabteilung von Fackelmann in Hersbruck vom AURA-Team neu gestaltet. Der neue Office-Park begeistert und bietet genügend Raum und Möglichkeiten für einen kreativen und flexiblen Workflow. Durch unsere AURA-Connect-Netzwerkpartnerschaft und unser vielfältiges Portfolio können wir die Lösungen anbieten, die für unsere Kunden am besten sind.

Lesen Sie im Folgenden die ganze Story:

ABTEILUNGSZUWACHS WÄHREND DER PANDEMIE

Die Marketingabteilung von Fackelmann wuchs während der Pandemie – im vorübergehenden Home-Office war das erst einmal kein Problem. Doch schnell wurde klar, dass die bisherige Bestandsfläche nicht mehr genügend Platz für alle bieten würde, sobald die Mitarbeitenden verstärkt ins Büro zurückkehren würden. Ein neues Konzept musste her – mit der Voraussetzung, dass die Grundfläche dieselbe blieb. Somit kam AURA mit ins Spiel.

EIN OFFICE PARK FÜR FACKELMANN

Die Idee des Office-Parks für Fackelmann nahm in Kunden- und Mitarbeiterworkshops Gestalt an. Geplant war eine Neugestaltung der Bestandsfläche für circa 30 Mitarbeitende. Das Konzept umfasste 18 Fokusarbeitsplätze, 4 Teamarbeitsplätze, eine Raum-in-Raum-Lösung für Besprechungen und ein eigenes Work-Café für die Abteilung. Es musste allerdings auch der zusätzliche Stauraum für Produktbeispiele aus der Marketingabteilung in die Arbeitsfläche integriert werden.

UNERWARTETE HERAUSFORDERUNGEN IN DER BAUPHASE

Die Planung war bereits entworfen, visualisiert und alle Bau- Lieferleistungen zur Ausführung freigeben und beauftragt. Doch ein paar Wochen später während der Bauphase kam heraus: eine wichtige Rohrleitung durchkreuzte die Pläne des Work-Cafés. Das Herausreißen der Wand war nicht mehr möglich wie gedacht. Somit war die gesamte Planung für diesen Bereich erst einmal hinfällig. Für uns begann ein planungstechnischer Ideen-Sprint. Das Konzept musste geändert und an die flächengegebenen Voraussetzungen angepasst werden. Das Work-Café in seiner ursprünglichen Gestalt war so definitiv nicht mehr umsetzbar. Doch es gelang, eine sinnvolle alternative Gestaltung zu finden. Die letztlich super kurzfristig im Bau umgesetzt wurde – ohne eine Verzögerung auszulösen.

HIER EIN EINBLICK IN DEN ARBEITSPROZESS

NEUGIER AUF DEN OFFICE-PARK

Das Arbeiten mit Altbestand fordert die Bürogestaltung auf mehreren Ebenen heraus, doch es macht die Arbeit auch wahnsinnig spannend. Wie wird das Endergebnis letztlich aussehen? Im Gegensatz zu einem neuen Gebäude gibt es eine Vorgeschichte, die mit der alten Büroumgebung verknüpft ist. Während der Abbruchmaßnahmen, der Renovierung und Montage gab es zahlreiche Besuche aus der Marketingabteilung. Die Neugier war groß: Wie verändert sich die Arbeitsumgebung? Wie weit ist der Umbau? Wie wird die neue Arbeitswelt aussehen?

DAS NEUE KONZEPT: DER OFFICEPARK

Schließlich handelte es sich nicht nur um eine Neugestaltung der Arbeitsumgebung, sondern auch um die Einführung eines neuen Konzepts. Ein Konzept, das verstärkt auf die Zusammenarbeit in Zeiten von hybrider Arbeit setzt. Dezidierte Areale für soziale Interaktion erleichtern den spontanen Austausch und fördern Kreativität. Eigene Arbeitsplätze weichen zugunsten des Clean-Desk-Prinzips, da nicht immer alle Mitarbeitenden vor Ort sind. In zugewiesenen Lockerschränken können jedoch private Gegenstände und Tools aufbewahrt werden. Durch praktische Körbe und Toolboxen sind diese jederzeit mobil griffbereit. Für wichtige Besprechungen kann die akustisch wirksame Raum-in-Raum-Lösung genutzt werden. So wird auch sichergestellt, dass die Mitarbeitenden auf den Fokusarbeitsplätzen und im Teamarbeitsbereich ungestört arbeiten können.

Der Office-Park der Marketingabteilung ist der erste solcher Art bei Fackelmann. Doch er kommt genau zur richtigen Zeit: Die Anforderungen und Ansprüche an Arbeit ändern sich – Arbeitswelten müssen sich anpassen. Wer diese Umstände ignoriert, wird langfristig abgehängt.

FAZIT

Die Umgestaltung von Altbestand ist nachhaltig und sinnvoll, da kein neuer Gebäudekomplex benötigt wird. Darüber hinaus können Ressourcen wiederaufbereitet oder mit neuen Elementen kombiniert werden.  Es hat allerdings manchmal auch seine Tücken. Die Flächenstruktur ist vorgegeben und bauliche Altlasten können plötzlich wie aus dem Nichts auftauchen. Unerwartete Überraschungen fordern ein hohes Maß an Kreativität und Spontaneität. Doch genau das macht auch den Reiz der Umgestaltung aus. Letztlich geben wir alles, um gute und innovative Arbeitswelten entstehen zu lassen.