Hybrides Arbeiten mit Steelcase Signature Spaces

Wir alle sprechen vom hybriden Arbeiten. Es ist überall ständig präsent. Aber wenn wir ganz ehrlich zu uns sind, wissen wir nach fast drei Jahren Pandemie immer noch nicht so richtig, wie wir Präsenz und Digitalisierung sinnvoll miteinander vereinen können. Und zwar so erfolgreich, dass sich niemand ausgeschlossen wird. Sodass wir als gleichberechtige Partner*innen miteinander arbeiten können, egal von wann und wo aus.

Das New Normal erfordert ein ständiges Hinterfragen des Jetzt-Zustands

Es gibt zahlreiche Richtlinien, aber sich darauf zu einigen, nach welchen vorgegangen wird, ist nach wie vor schwer. Das hybride Arbeiten stellt unsere bisherigen Vorgehensweisen in Frage. Es fordert Flexibilität und Diversität. Denn um allen Bedürfnissen gerecht zu werden, müssen wir ständig hinterfragen und überprüfen, ob unsere Arbeitsweise so noch funktioniert.

Den Mitarbeitern nicht nur notwendige, sondern auch inspirierende Räumlichkeiten und Tools zur Verfügung zu stellen, ist ein Ausdruck von Wertschätzung. Wertschätzung, die nicht zu kurz kommen darf.

Möglichkeit zur selbstständigen Gestaltung der Umgebung

Es geht nicht nur darum, den Angestellten eine flexible Zeitplanung zu bieten, sondern die Arbeitsumgebung selbst flexibel zu gestalten. Das Problem: bis jetzt wurden Arbeitsumgebungen kaum flexibel geplant und es gab keinen Einfluss auf die Arbeitsumgebung. Das muss sich ändern, denn die Anforderungen an die Arbeit hat sich geändert. Spontane Videocalls fordern die passende Umgebung. Arbeitsumgebungen müssen veränderbar sein, um hybride Arbeitsweisen gebührend zu testen und gegebenenfalls jederzeit anpassbar zu sein.

Bessere Arbeitsplätze sind Orte der Inklusion

Daher stellt sich die folgende Frage: Wie können wir langlebige Arbeitswelten schaffen, die uns nicht nur jetzt – in Zeiten von Krisen und Instabilität – sondern auch in Zukunft stets in unserem Arbeitsmodus unterstützt.

Was kann eine sinnvolle Arbeitsumgebung von heute leisten? Welche Räumlichkeiten muss sie uns bieten, damit sich der Weg ins Büro lohnt? Laut dem Autor und Arbeitspsychologen Adam Grant sollten bessere Arbeitsplätze Orte der Gemeinschaft sein: Ein Ort, an dem Werte und Vertrauen gelebt werden. An dem sich Menschen als individuelle Wesen anerkannt fühlen und Entscheidungen, die sie selbst und ihren Arbeitsort betreffen, mittragen können. Seiner Meinung nach können Trends und Ideen erst an Orten entstehen, an denen Inklusion und Persönlichkeit gefördert wird.

Orte der Gemeinschaften enthalten Vieles, was wir auch im Büro benötigen: Bibliotheken strahlen eine Atmosphäre der Zurückgezogenheit aus. Straßencafés leben durch ihre sprühende Energie. Stadtparks erzeugen ein Gefühl der Zugehörigkeit und helfen der mentalen Entlastung. Warum also nicht davon profitieren?

Inspiration durch Orte der Gemeinschaft

Steelcase hat sich in einer hybriden Testphase von Orten der Gemeinschaft, wie beispielsweise Stadtviertel, Nachbarschaften oder Straßencafés inspirieren lassen. Der Hintergedanke dabei: Bei lebendigen Gemeinschaften können wir genau das beobachten, was wir auch in erfolgreichen Arbeitswelten benötigen: ein gemeinsames Wachsen, ein produktiver Austausch und eine Synergie der gegenseitigen Unterstützung. Solche Arbeitsumgebungen bieten Basiseinheiten für Einzelarbeitende, Projektteams oder Abteilungen – im Idealfall sind sie ein Netzwerk von Raumarchetypen mit unterschiedlichen Funktionen, die nahtlos ineinander übergehen.

Elemente aus der Natur entlasten und tragen zum Gesundheitsmanagement bei. Auch schon kleine Akzente stärken unser Wohlbefinden.

Fotos ©Steelcase


Wussten Sie schon, dass AURA im neuen Sammelband ‚Topmarken der Büroarbeit‘ von Office Brands enthalten ist. Hier lesen Sie mehr dazu. 

Adaptive reuse, Club office, buy back – Office vocabulary: Kennen Sie sich noch aus? Trendwörter aus dem Home Report von Oona Horx-Strathern von 2022 erklärt. 

Lesen Sie hier: Wertschätzung im Büro als Wettbewerbsfaktor

AURA als Topmarke bei Office Roxx

AURA ist eine von 35 Marken, die im neuen Sammelband ‚Office Brands. Top-Marken für die Büroarbeit‘ vertreten sind. Hier ein kleiner Einblick in Inhalte des Bandes.

Was bedeutet eigentlich MARKE?

In seinem Vorwort geht Dr. Robert Nehring, Herausgeber und Chefredakteur des Magazins ‚Office Roxx‘ näher auf die Frage ein, was genau eigentlich eine ‚Brand‘ ist. Die Bürowelt als Markenwelt: Der Anspruch auf  Identifikation mit dem eigenen Unternehmen und der Abgrenzung von anderen Firmen ist enorm gestiegen. Und zwar sowohl auf der Seite des Unternehmens als auch der Angestellten. Aber Marken entstehen nicht von einem Tag auf den anderen. Die Anfänge von vielen großen Marken waren klein. Manche haben kaum noch etwas mit ihren Anfängen zu tun. Ein prominentes Beispiel: Samsung startete seine Markenkarriere mit Lebensmittelgeschäften. Was lernen wir daraus? Veränderung ist das, was Marken am Leben hält. Sie wachsen mit ihrer Umgebung mit, passen sich an die Umstände an und haben gelernt, sich an den Bedürfnissen und Wünschen ihrer Zielgruppe zu orientieren. Marke kommt vom lateinischen *marka = Zeichen. Eine Marke setzt Zeichen. Zeichen von Qualität, Identität und Wiedererkennung. Etwas, das man sich merken sollte.

Marken brauchen einen Sinn

Der alleinige Fokus auf Zahlen führt laut Frank Dopheide schon lange am Ziel vorbei: In unsicheren Zeiten ist neben der Haltung auch die Handlung gefragt. Authentizität, Transparenz und Rückgrat verleihen großen Marken einen Sinn. Dieser fast schon müde zitierte ‚Purpose‘ ist aber mehr als das. In der heutigen Generation geht es um das Miteinander für ein höheres Ziel. Es geht um gemeinsame Werte, die auch vom Unternehmen aktiv gelebt werden müssen.  Dazu gehört auch das sinnliche Erfahren dieses Purpose. Für die Mitarbeiter*innen muss im Unternehmen spürbar sein, für wen und welche Ziele sie arbeiten. Genau da kommt die Bürogestaltung ins Ziel. Es geht nicht um die Vereinheitlichung einer bestimmten Stilrichtung. Es sind die kleinen Details in der Arbeitsweltgestaltung, die den Unterschied machen.

Marken brauchen Werte

Marken sind laut Nina Rieke und Hans-Christian Schwingen allgegenwärtig, nicht nur bei klassischen Markenartikeln, sondern in der gesamten Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Das macht auch Sinn, da in unsicheren Zeiten vermehrt auf  Nachhaltigkeit, Glaubwürdigkeit und Qualität gesetzt wird. Durch den Einsatz von Social Media wird Fehlverhalten, Inkonsequenz und Intransparenz stärker geahndet denn je. Eine Marke muss sich dessen bewusst sein, für welche Werte und Haltungen sie einsteht. Diese Werte dürfen allerdings nicht durch hohle Phrasen untermauert werden, sondern müssen sowohl für Mitarbeitende, Management und Kunden klar lebbar sein. Sie dürfen sich auch durchaus mit der Zeit verändern –  solange dieser Wandel für alle nachvollziehbar ist.

Der AURA Empfangsbereich gibt Einblick in das Herzstück des Unternehmens: der Essbereich, an dem sowohl Kunden als auch Mitarbeitende regelmäßig zusammenkommen.

Marken brauchen ganzheitliches Führen

Die Vielzahl an Kontaktpunkten hat durch Social Media und digitale Instrumente wie humanoide Roboter, Chatbots usw. enorm zugenommen. Prof. Dr. Carsten Baumgarth sieht deshalb die Aufgabe des Marketings nicht als eine einzelorientierte einer Marketingabteilung, sondern als übergreifende Aufgabe aller im Unternehmen. Der Wiedererkennungswert einer Marke muss stets vorhanden sein. Die Markenführung sollte seiner Meinung nach neu gedacht werden, wobei sich Markenwissenschaft und Markenpraxis mehr annähern müssen.

Marken müssen sich an der Veränderung orientieren

Die Bürowelt befindet sich im Wandel und dies auf einmal viel schneller, als es vor ein paar Jahren noch vorstellbar war. Bestehende Arbeitsabläufe werden hinterfragt, parallel dazu sind agile Arbeitsprinzipien und hybride Arbeitsformate nicht mehr wegzudenken. Das in den 1980er Jahren von Frithjof Bergmann entwickelte Konzept der ‚New Work‘ verändert Markendenken und damit auch die Bürogestaltung. Hans Meier-Kortwig tritt ein für eine starke Markenpositionierung, die sich an Veränderungen anpassen kann und dabei trotzdem ihre Markenidee beibehält.

Für uns bei AURA ist ganz klar: Der Wesenskern unseres Arbeitens ist es, die Arbeitswelten unserer Kunden besser zu machen. Diese Verbesserung bedeutet auch eine Veränderung der Arbeitswelt. Eine Veränderung, die sich allerdings ganz klar am Menschen orientiert. Mehr dazu gibt es im Artikel. 😉


Hier geht es zum vollständigen Artikel von AURA bei Office Roxx

Adaptive Reuse, Buy Back, hä? Wenn Sie mehr als Bahnhof verstehen wollen, dann lesen Sie hier weiter. 

Auch hier geht es um Kommunikation: Wie wir durch unsere Umgebung Wertschätzung ausdrücken können.