RAL Colourfeeling 2027+: Envision + Craft

Farben prägen unsere Umgebung, beeinflussen Emotionen und schaffen Identität. Der RAL Colour Feeling Trendreport 2027+ zeigt, wie Farbe, Design und Gesellschaft zusammenwirken. Und welche 15 Farbtöne in Zukunft Räume, Produkte und Arbeitswelten bestimmen.

Was ist der RAL Trendreport?

Der jährliche RAL Trendreport reagiert auf die aktuellen Anforderungen im Design und in der Gestaltung. Dabei entstehen keine neuen Farben, sondern bestehende Farbtöne werden neu interpretiert. Gesellschaftliche, soziale und gestalterische Trends werden analysiert, ebenso wie die räumliche Wirkung, Materialverträglichkeit und kulturelle Bedeutung der Farben.

Aus 1.825 RAL-Farbtönen wählen Fachkundige 15 Farben aus, die sich vielseitig kombinieren lassen und Orientierung für Gestaltung und Markenidentität bieten.

Diagramme zur Analyse der RAL COLOUR FEELING 2027+ Palette: Farbverteilung nach Bunttönen, Helligkeit und Buntheit. Visualisierung der Farbcharakteristik mit Punkten in verschiedenen Farbtönen.

Welche Trends zeigt der RAL Trendreport 2027+?

Der Report stellt drei Hauptpaletten vor: Refreshing, Balancing und Energising. Jede dieser Farbwelten steht für bestimmte Eigenschaften, zum Beispiel zukunftsorientiert, optimistisch oder motivierend. Ergänzend benennt der Report fünf Gestaltungsprinzipien: Fokus, Gefühl, Erholung, Begegnung und Spielen.

Diese Themen spiegeln aktuelle Tendenzen in der Planung moderner Arbeitswelten wider.

Farbmatrix des RAL COLOUR FEELING 2027+ mit fünf Themenpaletten: Fokus, Gefühl, Erholung, Begegnung und Spielen. Jede Zeile zeigt harmonisch abgestimmte Farbkombinationen mit Beispielräumen und Objekten

Wo werden die Farben eingesetzt?

Die Farbwelten finden Anwendung in Industrie- und Produktdesign sowie Raum- und Objektgestaltung. In Kooperation mit dem Insitute Internationl Trendscouting (IIT) der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim (HWAK) untersucht RAL die Farb- und Gesellschaftsentwicklung der letzten 60 Jahre.

Die 15 ausgewählten Farben sind harmonisch aufeinander abgestimmt und ermöglichen eine Vielzahl spannender Kombinationen: Von lebhaften Kontrasten bis zu ruhigen Ton-in-Ton-Konzepten. Sie eignen sich für Markenidentitäten, Arbeitswelten und Raumkonzepte. Zum Beispiel als strategisches Highlight, atmosphärisches Gestaltungselement oder klares Designstatement.

Warum ist Farbe so wichtig?

Farben schaffen Atmosphäre, beeinflussen unser Verhalten und fördern unser Wohlbefinden. Die Farbpalette des RAL Trendreports 2027+ unterstützt Architektinnen, Designerinnen und Unternehmen dabei, inspirierende Arbeits- und Lebensräume zu gestalten.

Sie gibt je nach Kombination und Einsatzbereich eine klare Orientierung, vermittelt Ruhe oder Energie. Nutzen Sie die Farben als Inspiration oder entwickeln Sie Ihre eigene Kombination. Abgestimmt auf Ihre Marke und Raumwirkung.

Material- und Farbmusterauswahl des RAL COLOUR FEELING 2027+ mit Stoffproben, Lackkarten und Farbmustern in Grün, Rosa, Blau und Gelb. Beispiel für Farb- und Materialkombinationen in der Innenarchitektur

Welche Farben gehören zum RAL COLOUR FEELING 2027+?

Neutrale Grundtöne wie Pfefferweiß, Blassiena und Olivingrau bilden das Fundament der Palette. Sie verbinden stärkere Kontraste und ermöglichen zeitlose, zurückhaltende Raumkonzepte.

Akzentfarben wie Marzipanpink, Topasgelb, Kiwisorbetgrün und Scharfrot bringen Dynamik und setzen klare Highlights.

Ergänzt werden sie durch charakterstarke Hauptfarben: Rosigbraun, Korundblau, Spanischgrün und Lichtpetrol verleihen Räumen Tiefe und Ausdruck. So entstehen mutige, identitätsstiftende Gestaltungselemente.

Übersicht der 15 RAL-Trendfarben 2027+ als farbige Kreise mit Bezeichnungen wie Korundblau, Kiwisorbetgrün, Marzipanrosa und Olivingrau. Darstellung der gesamten Farbpalette RAL COLOUR FEELING 2027+

Farbpsychologie und Wirkung im Raum:

  • Erfrischende Farben (Refreshing) fördern Offenheit, Kommunikation und Kreativität
  • Ausgleichende Farben (Balancing) schaffen Ruhe und Struktur
  • Energiegeladene Farben (Energising) wirken aktivierend und motivierend

Ihr Farbkonzept für die Zukunft

Farbe ist mehr als Dekoration. Sie ist strategisches Gestaltungsmittel und Identitätsträger. Ob im Büro, im öffentlichen Raum oder im Produktdesign: Die Farbwelten des RAL Trendreports 2027+ eröffnen neue Perspektiven für bewusste, nachhaltige und emotionale Gestaltung.

Trauen Sie sich und entdecken Sie Ihre eigene Farbkombination und lassen Sie sich von unserer kompetenten Planungsabteilung beraten. Für mehr Präsenz, Wirkung und Wiedererkennbarkeit.

👉Jetzt Farbberatung anfragen.

FAQ: Häufige Fragen zum RAL Trendreport 2027+

Welche Farben fördern Konzentration im Büro?

Ausgleichende Farben wie Olivingrau oder Blassiena schaffen Ruhe und Konzentration.

Wie lassen sich die RAL-Farben kombinieren?

Die 15 Töne des RAL COLOUR FEELING 2027+ sind frei kombinierbar. Von ruhigen Ton-in-Ton-Fusionen bis zu kontrastreichen Statements.

Wo kann ich mehr über die RAL-Farben erfahren?

Auf der Website von RAL Farben oder beim Institute International Trendscouting (HAWK Hildesheim) finden Sie weitere Informationen und Inspirationen.

Die Bildrechte obliegen RAL.


Hier können Sie vergleichen, welche Farben im RAL Trendreport 2025+ und 2026+ aktuell waren.

Außerdem: In diesem Blogartikel beschäftigten wir uns mit der Wirkung von Farbe. Und hier mit ihrem konkreten Einsatzbereich im Büro. 

Dieser Artikel stammt von Eileen Badaou, Leitung Kommunikation und People & Culture bei AURA Innovative Arbeitswelten.

 

Moderne Office-Cafézone mit viel Tageslicht, Pflanzen und hellblauen Designstühlen. Ein Beispiel für biophiles Interior Design, das Wohlbefinden, Austausch und Ästhetik in Arbeitswelten verbindet.

LessThanFive: Mit mehr Leichtigkeit arbeiten

Weniger als 2,3 Kilo. Und doch ein Statement.

Der LessThanFive Stuhl aus Carbonfasern revolutioniert das Arbeiten im Büro.

Wenn Design auf Technologie trifft, entstehen Produkte, die nicht nur funktional sind, sondern ikonisch. Der LessThanFive von Coalesse und Designer Michael Young ist genau so ein Objekt: Handgefertigt aus Carbonfaser, ultraleicht, stabil und dabei so flexibel einsetzbar, wie es moderne Arbeitswelten verlangen.

Designstuhl-Kollektion „LessThanFive“ in sieben Farben: moderne, ultraleichte Stühle aus Carbonfaser in einem minimalistischen Studio-Setting. Ideal für agile Arbeitsumgebungen, Coworking-Spaces und Design-Liebhaber. Entwickelt für moderne Bürowelten in Deutschland.

Was macht den LessThanFive so besonders?

Mit einem Gewicht von unter 2,3 Kilogramm lässt sich der Stuhl mühelos bewegen, stapeln und neu arrangieren. So wird er zum perfekten Begleiter für kollaborative Zonen, agile Meetings und flexible Zwischenräume. Seine skulpturale Form, komibiniert mit kundenspezifisch gestaltbaren Oberflächen, macht ihn zu einem echten Highlight. Und ein Bekenntnis zu Stil, Qualität und Innovation.

Warum ist der LessThanFive unverzichtbar?

In Zeiten von New Work und hybriden Bürostrukturen braucht es Möbel, die sich anpassen unDer Vertriebsleiter von AURA steht im Vision.Club vor dem Bücherregal und hält an einem Finger den eisblauen Stuhl LessThanFive von Coalesse. Damit zeigt, wie leicht der Stuhl aus Carbon ist. d nicht umgekehrt. Der LessThanFive ist mehr als ein Möbelstück: Er ist ein Werkzeug für Beweglichkeit, ein Symbol für Leichtigkeit und ein Ausdruck von Designfreiheit.

Dank Carbonfaser ist der Stuhl nicht nur extrem leicht, sondern auch außergewöhnlich belastbar und langlebig. Das macht ihn zu einer nachhaltigen Investition für zukunftsorientierte Unternehmen, die Wert auf Ästhetik, Funktionalität und Individualität legen.

Was macht ihn besser als andere?

Während herkömmliche Stühle oft sperrig oder uniform wirken, bietet der LessThanFive eine neue Typologie: leicht, minimalistisch und dennoch komfortabel. Seine Formensprache eröffnet neue Gestaltungspielräume. Visuell, wie funktional. Kein anderes Modell in dieser Gewichtsklasse kombiniert so viel Stabilität, Flexibilität und Designanspruch in einem Produkt.

Fazit: Design, das bewegt. Im wahrsten Sinne.

Der LessThanFive ist ein Paradebeispiel dafür, wie gutes Design nicht nur schöner, sondern smarter macht. Er bringt Bewegung ins Büro. Phyisch und kulturell. Und Vielleicht ist das genau die Leichtigkeit, die Ihre Arbeitswelt gerade braucht.


Kennen Sie sich aus mit ikonischem Design? Hier erfahren Sie mehr zu Thonet, USM und Vitra. Drei Marken, die unsere Designgeschichte prägen.

 

Werbung von Thonet von 1931. Frau mit schwarzen Bubi-Kopf sitzt auf einem roten Freischwinger. In der rechten Hand hält sie ein Buch und liest und links hält sie eine Zigarette. Links von ihr steht ein runder Glastisch mit Stahlror als Gestell. An der Wand sieht man ihren Schatten und den des Tisches.

Moderne Linien aus Stahl: 100 Jahre Bauhaus

Ob Legende oder Fakt: Es klingt plausibel, dass der Anblick eines Fahrradlenkers Marcel Breuer auf eine bahnbrechende Idee brachte. Stahlrohr an sich war zur damaligen Zeit schon keine Neuheit mehr. Es wurde bereits im 19. Jahrhundert eingesetzt, zum Beispiel im Transportwesen oder in Krankenhäusern. Doch für den Einsatz von Wohnmöbeln galt es als zu kalt und hart.

Am Anfang steht ein luftiger Hocker…

Vor genau 100 Jahren ändert sich das. Denn Marcel Breuer sieht in diesem Kontrast ein ästhetisches Potential. Heutzutage ist das Stahlrohr das Symbol für den Freischwinger. Doch am Anfang stand ein Hocker im Zentrum. Kein anderes Möbelstück verkörpert die ästhetische und historische Verbindung zu Bauhaus so sehr wie die B 9 Kollektion von Thonet: Die reduzierte Form der Tische und der Hocker ermöglichen einen freien Blick durch den Raum.

Das entspricht ganz Marcel Breuers Philosophie: „möbel, sogar die wände eines raumes, sind nicht mehr massig, […] sie sind vielmehr luftig durchbrochen, […] in den raum gezeichnet; sie hindern weder die bewegung, noch den blick durch den raum.“

Bild aus dem Bauhaus Archiv. Siegfried Giesenschlag liegt auf einer Liege im Atelier in Dessau. Links von ihm steht der Hocker B9 und eine Leuchte neben einem Waschbecken.

100 Jahre Bauhaus in Dessau

1925 entwarf Walter Gropius das Bauhausgebäude in Dessau. Heute ist es Teil des UNESCO-Welterbes. Es ist Bezugspunkt, doch nicht Entstehungsort der Stahlmöbel. Breuers Experimente fanden in den Versuchswerkstätten der Junker-Flugzeugwerke statt.

Flyer von Thonet vom Jahr 1931. Man sieht unterschiedliche Varianten von Freischwingern in gezeichneter Form in unterschiedlichen Farben. Darauf steht: "Stahlmöbel Thonet 1931. System Architekt Marcel Breuer. Diese Bilder können nur zeigen, wie die Möbel aussehen. - Wie bequem und praktisch sie sind, möchten wir Ihnen gerne am Original vorführen. Bitte, kommen Sie zu uns, auch als Nichtkäufer sind Sie willkommen. Thonet-Mundus Ges.m.b.H. Generalvertretung für Salzburg, Tirol und Vorarlberg: Luis Unterlechner, Innsbruck. Heiligeiststraße 15, Telephon 511"

Marcel Breuer und Thonet beginnen die Zusammenarbeit

1927 wird der erste Freischwinger präsentiert. Und zwei Jahre später gibt Thonet den ersten Katalog mit Stahlmöbeln heraus. Ab 1930 wird eine eigene „Stahlabteilung“ in Frankenberg eröffnet: Es ist der Beginn des Aufstiegs zum größten Stahlrohrmöbel-Hersteller der Welt.

24 grafische Abbildungen von unterschiedlichen Freischwingermodellen und Experimenten

Das Stahlrohrfieber ergreift Europa

In den 1930er befindet sich ganz Europa im Stahlrohrfieber: Namhafte Personen wie Eileen Gray, Charlotte Perriand, Le Corbusier, Gerrit Rietveld, Hans Luckhardt, Erich Mendelssohn, Alvar Aalto: Sie alle entwarfen neue Möbel mit der neuen Formbarkeit.

Neue Zeitlosigkeit: Weiterentwicklung der Klassiker

Der Reiz des Stahlrohrs lag in seiner Plastizität. Bugholzmöbel hatten bereits beweisen, dass neue Formen nur eine Frage der Technik waren. Seitdem werden sie immer wieder neu gedacht. So auch jetzt von der Modedesignerin Jil Sander, die die Klassiker S 64 und B97 in ihrer Edition JS . Thonet in den Linien NORDIC und SERIOUS neu interpretiert.

Für ein zeitloses Interieur.

Thonet Plakat von 1930/1931in gelb und graublau. Darauf steht: Thonet. Stahlrormöbel" Man sieht auf gelben Untergrund Schreibtischk, Freischwinger, Hocker und Stuhl

Thonet ist eine Klassiker-Marke

Thonet ist seit 1819 Möbelhersteller für den Wohn- und Objektbereich. Mit Leidenschaft und höchster Expertise im Bereich Bugholz und Stahlrohr fertigt der deutsche Hersteller Design-Ikonen. Zum Beispiel den berühmten Thonet- Kaffeehausstuhl oder Bauhausklassiker aus der Feder von Mart Stam, Marcel Breuer oder Mies van der Rohe, ebenso wie von führenden zeitgenössischen Designern.

Lokales Werk in Deutschland

Im Frankenberger Werk wird lokal und mit Blick auf höchste Qualität und Handwerkskunst produziert. Immer im Fokus: Langlebigkeit und Nachhaltigkeit durch eine zeitlose Formensprache, Ressourceneffizienz und höchste Funktionalität. Auf Wunsch können Produkte im Werk auch revitalisiert werden, um den Lebenszyklus zu verlängern.


2025 ist das Jahr des ikonischen Designs. Auch das modulare Möbelsystem USM Haller feiert diesen Herbst seinen 60-jährigen Geburtstag. Zeit, einen Blick auf zeitloses Design zu werfen.

Design- und Formensprache ist die eine Sache, die andere ist es, Räume und Umgebungen so zu gestalten, dass alle darin besser arbeiten können. Das ist der Fall, wenn inklusiv gedacht wird. 

Dieser Artikel stammt von Eileen Badaou

Bilder von Neumann Communication

An einem langen üppig aufgeladenen Tisch in einem Gewächshaus stehen Eames Plastic Side Chairs in unterschiedlichen Farben und Ausführungen.

Vitra Designklassiker: Eine Lebensentscheidung

Vitra Designklassiker sind Ikonen des 20. Jahrhunderts, die bis heute begeistern.

Kaum eine Marke hat das Möbeldesign so geprägt wie Vitra. Gemeinsam mit visionären Gestaltern wie Ray und Charles Eames oder Verner Panton entstanden Möbelstücke, die längst über den Status von Einrichtungsgegegenständen hinaus gewachsen sind. Sie sind Designikonen, die Geschichten erzählen, Generationen begleiten und auch heute noch zeitlos wirken.

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen fünf der bekanntesten Vitra Designklassiker vor: Vom revolutionären Kunststoffstuhl bis zum legendären Lounge Chair.

3 Panton-Chairs am Rande eines Sees in bergiger Landschaft. Die drei Stühle, in weiß, rosa und dunkelrot laden zum Sitzen ein und zeigen auf den See.

1. Der Panton Chair: Ein Freischwinger macht Geschichte

Der Panton Chair gilt als Meilenstein des Möbeldesigns: der erste Freischwinger aus Kunststoff. Designer Verner Panton tüftelte jahrzehntelang an seiner Vision, bis sie von der ersten Präsentation 1967 dann 1999 auch als Serienprodukt eingeführt wurde.

Die organische Form, die kräftigen Farben und die außergewöhnliche Stabilität und der Komfort machen den Stuhl zum Kultobjekt. Pantons Anspruch war es, die Welt farbenfroher zu gestalten und die Vorstellungskraft der Menschen zu beflügeln. Heute ist der Panton Chair aus Wohnungen, Büros und Galerien weltweit nicht mehr wegzudenken.

Nahaufnahme eines Eames Lounge Chair im klassischen Design: Helles Holz und schwarzer Lederbezug. Man sieht den Stuhl von der Seite.

2. Eames Lounge Chair: Moderner Komfort mit historischem Bezug

1956 präsentierten Charles und Ray Eames den Eames Lounge Chair. Inspiriert vom klassischen Club-Sessel, jedoch leichter, eleganter und moderner. Schon damals wusste man um die Bedeutung von kurzen Pausen für Kreativität, nicht umsonst nutzte Hollywood-Regisseur Billy Wilder eine frühe Version für seine Rückzugs-Momente.

Der Lounge Chair passt sich bis heute an die Zeit an: Inzwischen gibt es ihn in zwei Größen, modernen Stoffvarianten, unterschiedlichen Hölzern und verschiedenen Lederausführungen. Ein Möbelstück, das zeigt, dass Design immer im Dialog mit dem Leben entsteht. Und niemals an Relevanz verliert.

An einem langen üppig aufgeladenen Tisch in einem Gewächshaus stehen Eames Plastic Side Chairs in unterschiedlichen Farben und Ausführungen.

3. Eames Shell Chair: Das Beste für die Meisten

Als Teil eines Wettbewerbs 1948 entworfen, war der Eames Shell Chair (heute Eames Plastic Chair Group) von Anfang an ein demokratisches Design. Das Motto lautete: „the best for the most for the least.“

Leicht, praktisch, robust und erschwinglich: So wurde er zum weltweiten Standard in Schulen, Restaurants und Büros. Ursprünglich aus Fiberglas gefertigt, besteht er heute in der RE-Version aus recyceltem Kunststoff  und ist Teil des nachhaltigen Vitra Circle Programms.

Ein Beispiel dafür, wie zeitloses Design sich weiterentwickelt, ohne seinen Charakter zu verlieren.

Ein braun gepolsterter Vitra Lobby Chair ES 104 mit poliertem Aluminiumrahmen steht in einem elegant eingerichteten Raum mit dunklem Holzboden und holzverkleideter Wand. Der Drehsessel mit Rollen strahlt Präsenz und Komfort aus.

4. Lobby Chair: Zeitlose Eleganz im Arbeitsumfeld

Ursprünglich 1960 für die Lobby des Time Life Buildings in New York entworfen, überzeugt der Lobby Chair durch drei großzügige Polster, verbunden mit Aluminium-Seitenteilen.

Ob als Bürodrehsessel, Konferenzstuhl oder Lounge-Variante: der Lobby Chair steht für hohen Komfort und zugleich klassische Zurückhaltung. Er verkörpert das Eames-Prinzip, kein exzentrisches Design zu schaffen, sondern Möbel für „normale Menschen mit normalen Bedürfnissen.“

Mehrere Aluminium Chairs mit hellem Alu-Gestell und in hellen Herbstfarben (orange, gelb, pastelgrün, gelb, rot) stehen an einem Holztisch in einem Bürosetting vor einem großen Holzregal mit Büchern. Rechts im BIld ist ein Baum in einem weißen Topf zu sehen.

5. Aluminium Chair Group: Flexibilität mit Stil

1954 enstanden die ersten Entwürfe der Aluminium Chair Group asu einem ganz konkreten Bedarf heraus: Terrassenstühle für das berühmte Miller House in Columbus.

Das Ergebnis: Ein flexibles Stuhlsystem, das sich durch sein Aluminiumgestell, die individuelle Bespannung (von Leder bis Netzgewebe) und die ergonomische Anpassung auszeichnet. Ergänzt wurde die Serie durch den Soft Pad Chair, der mit zusätzlicher Polsterung noch mehr Komfort bietet.

Heute gilt die Aluminium Chair Group als eine der bedeutensten Möbelserien des 20. Jahrhunderts, vielseitig einsetzbar im privaten und geschäftlichen Bereich.

Fazit: Vitra Designklassiker sind eine Lebensentscheidung

Ob Panton Chair, Eames Lounge Chair, Shell Chair, Lobby Chair oder Aluminium Group: Sie alle haben eines gemeinsam. Sie sind Antworten auf echte Bedürfnisse, entstanden aus Experimentierfreude, Materialinnovation und dem Anspruch, das Leben der Menschen zu bereichern.

Vitra schafft es, Designklassiker nicht nur zu bewahren, sondern sie immer wieder neu zu interpretieren. In nachhaltigen Materialien, modernen Varianten und vielfältigen Ausführungen.

Welcher Vitra Klassiker passt zu Ihnen?


Auch ein anderer Designklassiker ist in 2025 immer noch zeitlos und elegant: USM Haller ist 60 Jahre alt geworden. Eine Hommage an das Kugelrohr-System. 

Offen gestalteter Workspace mit modularen USM Haller Möbeln in Olivgrün, dekoriert mit Pflanzen, Büchern und Wohnaccessoires. Die luftige Büroumgebung kombiniert Zonen für Kollaboration und Rückzug, mit Lounge-Sesseln, großen Fenstern und natürlichem Licht.

60 Jahre USM Haller: Zeitlos und wandelbar

Ein Designklassiker wird 60. Und ist heute aktueller denn je.

Modulares USM Haller Möbel in leuchtendem Grün mit offenen und geschlossenen Fächern, dekoriert mit Büchern und Objekten, platziert in einem minimalistischen Raum mit hellem Tageslicht.

USM Haller ist mehr als ein Produkt

USM Haller steht für mehr als nur Stauraum. Es ist ein Statement. Und eine Einladung, Räume neu zu denken und sie dabei immer wieder neu zu gestalten.

Seit der Patentierung des modularen Systems im Jahr 1965 ist viel passiert. Und doch bleibt das, was USM Haller ausmacht, unverändert relevant: Zeitloses Design, kompromisslose Qualität und eine Wandelbarkeit, die mit den Bedürfnissen ihrer Nutzenden wächst. Ob im Büro, in der Arztpraxis, im Homeoffice oder im Wohnzimmer: USM Haller passt sich an. Es lebt mit. Und erzählt Geschichten und lädt dazu ein, eigene zu schreiben.

USM Haller Regal mit integrierten Pflanzeinsätzen und Garderobenelement, bepflanzt mit zwei verschiedenen Grünpflanzen. Das Möbel steht in einem modernen Raum mit Holzfußboden und natürlicher Beleuchtung.

Großes USM Haller Regal in warmem Terrakotta-Ton, harmonisch integriert in ein wohnliches Interieur mit Parkettboden, indirekter Beleuchtung und Kunstobjekten.

Ein Produkt: Zahlreiche Lösungen.

Als Raumteiler mit Pflanzen. Als Sideboard mit Charakter. Als wandelbares Podest oder als Tisch mit Auszug. In neuen Farbkombis, modular ergänzt oder komplett umgebaut. Die Möglichkeiten sind schier endlos. Und ab dem nächsten Jahr gibt es sogar eine Erneuerung, die es in sich haben wird. Zum ersten Mal wird es sogenannten Soft-Panels mit Magnetklick-Verschluss geben, die dem USM Haller einen noch wohnlicheren Anstrich geben werden. Dazu mehr ab Januar.

Detailaufnahme eines USM Haller Möbels mit grünem Soft-Panel aus Filz. Das strukturierte, akustisch wirksame Frontmodul setzt einen wohnlichen Akzent im modularen Regalsystem. Im Hintergrund dekorative Objekte und warme Lichtstimmung.

USM Haller ist Design, das bleibt.

Weil gutes Design nicht laut sein muss. Sondern intelligent, flexibel und nachhaltig. USM Haller steht für Räume mit Mehrwert und für Menschen mit Haltung. Wir wünschen Happy Birthday, USM Haller! Auf weitere 60 spannende Jahre als Designikone.

Welche Geschichte erzählt ihr USM Haller?


Was passiert, wenn ein paar Wenige ein Design für die Zusammenarbeit für Alle entwerfen? Und das dann am Ende zu einer eklatanten Verbesserung der Arbeitswelt führt?  Die Rede ist vom Inklusiven Design und warum es jetzt so wichtig ist, sich damit zu beschäftigen, erfahren Sie hier.

Das Büro als Gemeinschaftsraum. Immer häufiger ist die Rede davon, dass Büros wie lebendige Städte aufgebaut werden sollen. Als blühende und vielseitige Community, in der echte Begegnung stattfinden kann. Welche Art von Architektur kann so etwas leisten? Wir erzählen Ihnen mehr davon. 

Schon einmal auf unserem Instagram-Kanal vorbeigeschaut? Zweimal pro Woche posten wir etwas über unseren Alltag bei AURA, Hersteller-Updates, Referenzprojekte oder Insights über das Team. Folgen lohnt sich. 

Dieser Artikel stammt von Eileen Badaou

Zwei Venn-Diagramme veranschaulichen, wie sich Design und Diversität überschneiden und gemeinsam Inclusive Design ermöglichen. Es zeigt soziale, emotionale, physische, kognitive, sensorische und räumliche Bedürfnisse im Designprozess.

Inklusives Design ist Design für Alle

Wir müssen aufhören, über Menschen mit inklusiven Bedürfnissen zu sprechen. Stattdessen müssen wir das Gespräch MIT ihnen suchen. So machen wir einen relevanten Unterschied.

Mit inklusivem Design zur Win-Win-Situation

Während herkömmliche Designprinzipien mit einem traditionellen Design für 85% der Belegschaft funktionieren, sieht das ganz anders aus, wenn die Bedürfnisse der restlichen 15% in den Mittelpunkt gestellt werden. Das Ergebnis: Eine Arbeitsumgebung, die für 100% passt und somit ihr maximales Potential entfalten kann.

Illustration einer Person im Schneidersitz, umgeben von Symbolen für Arbeit, Zeit, Kommunikation und Selbstfürsorge – dargestellt als Versuch, Balance zu halten.

Wir alle sind Betroffen

Es hilft nicht, das Problem zu ignorieren: 27% der EU-Bürger*innen haben eine Behinderung. Doch allein fast die Hälfte der europäischen Bevölkerung gibt an, dass sie in den letzten 12 Monaten ein psychisches Problem gehabt hätte. Auch, wenn wir nur bei den knapp 30% bleiben: Wollen Sie fast ein Drittel ihres Teams in ihrer Entfaltungskraft einschränken?

Wer die Menschen beim Arbeiten behindert, der behindert auch den eigenen Erfolg. Wenn wir inklusives Design mit einbeziehen, entsteht eine kontinuierliche Feedbackschleife. Dadurch entsteht echte Weiterentwicklung und die Arbeitsumgebung fördert wahre Resilienz.

Zwei Kurvendiagramme vergleichen traditionelles Design, das für 85 % funktioniert, mit inklusivem Design, das für 100 % geeignet ist. Inklusives Design berücksichtigt von Beginn an die Perspektiven bisher ausgeschlossener Nutzergruppen.

Doch was bedeutet inklusives Design?

Es berücksichtigt die gesamte Bandbreite der menschlichen Unterschiede. Dazu zählen unter anderem Fähigkeiten, Sprache, Kultur, Geschlecht oder auch das Alter. Der Ausgangspunkt ist die Überzeugung, dass Menschen mit ihren unterschiedlichen Lebenserfahrungen mit einbezogen werden sollen. Damit mit ihnen und nicht für sie gestaltet wird. Damit sich alle wertgeschätzt, gestärkt und psychologisch sicher fühlen. Diversity gliedert sich dabei in sozio-kulturell, kognitiv, physisch, emotional, räumlich und sensorische Komponenten.

Ein rollstuhlgerechter Meetingbereich mit rosa Polstermöbeln und Bildschirm. Der Tisch ist so konzipiert, dass er barrierefrei mit dem Rollstuhl befahrbar ist.

Aus dem Alltag

Ein simples Beispiel sind automatische Türen. Sie erleichtern nicht nur der Person im Rollstuhl das Eintreten und Verlassen der Räumlichkeiten. Sondern auch den Menschen, die kurzzeitig beeinträchtigt sind oder einfach nur die Whiteboards für das nächste Meeting tragen.

Inklusives Design eröffnet uns neue Möglichkeiten

Es ist bekannt, dass sich Wohlbefinden erheblich auf die Produktivität und Bindung ans Unternehmen auswirkt. Durch eine inklusive Gemeinschaft können wir dies verstärken. Setzen Sie Design mit Blick auf das gesamte Spektrum der menschlichen Eigenschaften, Voraussetzungen und Erfahrungen ein. Und ihre Arbeitsumgebung wird kraftvoller, produktiver und effizienter sein.


Mehr zu inklusivem Design haben wir auch hier geschrieben. 

Farbgestaltung, Musik im Büro und Naturmaterialien? Wir erzählen Ihnen, was im Büro wirklich Relevanz hat.

Credits: Die Bildrechte  zu diesem Blogartikel liegen bei Steelcase. 

Dieser Artikel stammt von: Eileen Badaou

und ist inspiriert vom aktuellen Work Better Magazin von Steelcase. 

Blick auf Fokuszone, Zwischenzone für Calls und Tribüne im Vision.Hub. Links sieht man zwei höhenverstellbare Schreibtische mit zwei Stühlen. Die Tische stehen sich gegenüber und haben eine visuelle Abschirmung. In der Mitte ein mobiler Raumtrenner auf Rollen mit künstlichen Pflanzen. Daneben eine offene Kabine aus Stoff/Akustik-Teilen, in der man im Stehen oder Halbsitzen Arbeiten und Telefonieren kann. Dahinter sieht man im Anschnitt eine Tribüne aus Holz mit farbigen Sitzkissen und vier Puffs auf Rollen davor.

Gemeinschaft: Büros als lebendige Städte

Die Arbeitswelt hat sich stark gewandelt. Hybride Modelle mit Remote Work und Homeoffice und die Digitalisierung fordern neue Antworten. Auch Themen wie Quiet Quitting und Jop-Hopping stellen uns vor neue Herausforderung. Gerade deswegen ist das Büro als Gemeinschaftsort so wichtig: Es fungiert als Raum für Begegnung, Kreativität und als Ort einer lebendigen Unternehmenskultur.

Wer heute Büros gestaltet, der sollte allerdings auf ein zentrales Prinzip setzen: die Gemeinschaft. Denn sogar laut WHO ist die Einsamkeit ein globales Gesundheitsproblem geworden. Gesunde Beziehungen bieten Schutz, Unterstützung und Lebensfreude – auch am Arbeitsplatz.

Blick auf das Workcafé und eine Fokuszone (Raspberry Corner) im Vision.Hub. Links sieht man im Hintergrund eine helle Küche aus Holz. Die Regale sind durch LED-Lichter von unten heraus beleuchtet. Davor steht eine grüne USM-Theke, die parallel zur rechten Wand und der rosa angestrichenen Fokuszone steht. Um die Theke herum sind 4 Barhocker aus Holz mit schwarzen Metall-Füßen. In der rosa Raspberry Corner sind zwei High-Back-Sessel mit Tablar.

Büros sollten wie lebendige Städte gedacht werden

Die besten Arbeitsorte funktionieren wie gut geplante Städte. Sowohl Arbeitsumgebungen als auch Städte mit einer guten sozialen Infrastruktur blühen auf, wenn sie sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Steht allerdings nicht der Mensch im Mittelpunkt der Entscheidungen, verlieren sie an Lebendigkeit und Attraktivität. Die Folgen sind spürbar.

Die Mischung macht es: Stadt als Ökosystem

Wie dynamische Städte sollten auch Arbeitsorte gedacht sein. Für die Stadt bedeutet das: Gemischt genutzte Gebäude, eine lebhafte Fußgängerzone, ein guter Mix aus Parks, Cafés und  Bibliotheken für die soziale Interaktion. Gemeinschaft bedeutet dabei nicht nur Geselligkeit. Es geht darum, Vertrauen und Netzwerke aufzubauen, die uns persönlich und beruflich aufblühen lassen.

Blick auf Lounge von der Seite. Rechts sieht man im Anschnitt zwei Fokus-Arbeitsplätze mit höhenverstellbaren Tischen. Die Lounge besteht aus zwei Sesseln, zwei Beistelltischen und einm Puff. Dahinter sieht man ein Bild von einem Irish-Setter in Sepia/Cartoon-Style an der Wand.

Lehren für die Bürogestaltung

Übersetzt in die Bürogestaltung bedeutet das: Eine gute und individuell auf das Unternehmen angepasste Mischung aus offenen Zonen für die Kommunikation und Kollaboration. Verschiedene Settings, die den spontanten aber auch geplanten Austausch ermöglichen. Unterstützt durch Tools, die aus einem kurzen Kaffee-Meeting auch ein intensiveres Brainstorming machen können. Darüber hinaus brauchen wir unterschiedliche Zonen für den Rückzug: Für das konzentrierte Arbeiten, vertrauliche Gespräche und das Gefühl von Wohlbefinden und echte Privatsphäre.

Mehr zu Community Based Working können Sie auch im aktuellen WorkBetter Magazin von Steelcase lesen.


Wir sind wieder Platinum Partner von Steelcase. Hier lesen Sie mehr dazu. 

Sie wollen selbst ausprobieren, wie es sich in einem zukunftsfähigen Büro arbeiten lässt? Der AURA Vision.Hub ist ab jetzt buchbar. Alle Infos und Konditionen dazu finden Sie hier. 

Dieser Artikel stammt von: Eileen Badaou

 

Vor einer Glaswand, hinter der ein Garten ist, stehen mehrere Zimmerpflanzen mit Accessoires von Vitra. Ein Cork-Hocker und eine Vitra-Holz-Skulptur.

Natürlich produktiv: Biophilie bleibt im Trend

Biophiles Design ist gekommen, um zu bleiben. Doch was genau versteckt sich hinter dem Trendwort ‚Biophilie‘?

Unsere Arbeitsumgebung hat einen enormen Einfluss darauf, wie wohl wir uns fühlen und wie produktiv wir sind. Doch viele Büros setzen noch immer auf graue Wände, künstliches Licht und sterile Möbel. Dabei zeigt sich immer deutlicher: Naturnahe Gestaltung steigert das Wohlbefinden, reduziert Stress und kann die Produktivität erheblich verbessern. Genau hier setzt biophiles Design an – ein Konzept, das uns die Natur zurück ins Büro bringt.

Warum brauchen wir Natur im Büro?

Die Verbindung zur Natur ist tief in uns verankert. Die Biophilie beschreibt unsere genetisch bedingte Liebe zur Natur – entstanden durch Jahrtausende des Lebens in landwirtschaflichen Umgebungen. Diese tiefe Verankerung erklärt, warum Meeresrauschen, knisterndes Feuer oder ein grüner Wald uns entspannen und inspirieren. Studien belegen, dass Pflanzen im Büro nicht nur die Luftqualität verbessern, sondern auch unsere Kreativität fördern. Die Theorie der Biophilie wurde bereits in den 80er Jahren erforscht und beschäftigt sich damit, wie eine naturnahe Architektur eine Verbindung zum Menschen und seiner Liebe zur Natur herstellen kann. Biophilie stammt aus dem Griechischen und kann wörtlich als „Liebe zum Leben“ übersetzt werden.

Laut einer Studie des Human Spaces Report fühlen sich Mitarbeitende in biophil gestalteten Büros um 15 % wohler und arbeiten um 6 % produktiver. Das macht langfristig einen enormen Unterschied.

Kick-Off-Area bei AURA. Es ist eine Sonderbau-Tribüne aus hellem Holz mit einer Mooswand im Hintergrund. Der Bau ist kubistisch und organisch gebaut mit zwei kleinen Aussparungen für Stauraum. Einige runde Kissen dienen der Gemütlichkeit. Die Seiten sind jeweils durch runde Holzlamellen markiert, die lose in den Bau integriert sind.

Holz, Licht und Moos – in dieser Besprechungszone fühlt man sich natürlich gut aufgehoben.

Wie sieht biophiles Design in der Praxis aus?

  • Mehr Grün für besseres Klima: Pflanzen im Büro verbessern nicht nur die Luftqualität, sondern senken auch nachweislich das Stressniveau. Eine Untersuchung von deskbird zeigt, dass sie die allgemeine Zufriedenheit der Mitarbeitenden deutlich steigern. Interessant: Auch künstliche Pflanzen haben einen leistungssteigernden Effekt.
  • Natürliches Licht als Leistungsbooster: Tageslicht reguliert unseren Biorhythmus und hält uns wach. Große Fensterflächen oder durchdachte Lichtlösungen mit biodynamischer Beleuchtung simulieren den Tagesverlauf und verbessern die Konzentration.
  • Organische Materialien und Formen: Holz, Moos, Stein oder natürliche Farbschemen bringen mehr Wärme ins Büro und lassen uns entspannter arbeiten.
  • Grüne Wände als Lärmschutz: Pflanzen können sogar dabei helfen, störenden Lärm zu minimieren. Grüne Wände oder spezielle Pflanzenelemente reduzieren die Geräuschkulisse und sorgen für mehr Fokus im Büro.
Plant und Plain-Acoustic-Panels von Götessons in den Farben Grau, Blau und Grün. Mit künstlichen Pflanzen als Einsätzen in den Plant-Panels.

Auch ein Akustik-Panel kann natürliche Elemente beherbergen – wie die Pantpanels von Götessons.

Nachhaltigkeit als zusätzlicher Vorteil

Biophiles Design bedeutet nicht automatisch nachhaltige Architektur, doch die beiden Konzepte lassen sich gut kombinieren. Begrünte Innenräume können die Laufzeiten von Belüftungssystemen reduzieren und so den Energieverbrauch um bis zu 30 % senken. Damit trägt Biophilic Design nicht nur zur Gesundheit der Mitarbeitenden, sondern auch zur Umweltfreundlichkeit des Unternehmens bei.

Work-Café in grünen Farben von Thonet. Es sind unterschiedliche Sitzmöglichkeiten geboten: Barhocker, Stühle an den Tischen und Sofas. Die großen hellen Fenster garantieren eine helle und lichtdurchflutete Atmosphäre.

Natürliche Farben & Materialien kreieren eine Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt und besser zusammen arbeiten kann.

Fazit: Ein Büro zum Durchatmen

Biophiles Design ist mehr als nur eine optische Verbesserung – es schafft eine Umgebung, die unsere Sinne anspricht und uns produktiver macht. Wer das selbst erleben möchte, kann sich in unserem AURA-Showroom inspirieren lassen: Hier zeigen wir, wie natürliche Materialien und durchdachte Raumkonzepte das Arbeiten angenehmer machen.


Welche Pflanze eignet sich am besten fürs Büro? In unseren 7 Tipps fürs Büro sind Sie bestens für 2025 gewappnet.

Trends und Analysen für 2025? Was ist in diesem Jahr wichtig und relevant. Wir haben die relevanten Kernaussagen des aktuellen WorkBetter Magazins für Sie zusammengefasst.

Dieser Artikel ist mithilfe von KI verbessert worden.

Eingangsbereich von AURA innvovative Arbeitswelten mit Theke und Logo, prestigeträchtigen Loungebereich und Bücherregal vor dem Besprechungsraum.

7 Tipps für ein besseres Büro

Das Magazin Inperspective Snacks hat erst kürzlich anlässlich seiner 100. Newsletter-Ausgabe 100 Fakten und Anekdoten zum Büroleben veröffentlicht. Eine geniale Idee, wie wir finden. Deshalb haben wir uns diese 100 Punkte ganz genau durchgelesen und für Sie unsere 10 Highlights rausgepickt. Falls Sie alle 100 lesen wollen, können Sie das hier auch gerne tun.

1. Die beste Pflanze fürs Büro

Die Natur ist nach wie vor eine der besten Kolleginnen im Büro. Denn ein biophiles Design fördert das Wohlbefinden und sorgt für ein besseres Klima. Dabei ist der afrikanische Bogenhanf Alltagsheld im Büro. Er braucht nur wenig Wasser, ist aber ein fleißiger Schadstofffilter. Sofern er an einem hellen Standort platziert wird.

2. Lärm macht kränker als gedacht

Zu viel Lärm kann sich schädlich auf den gesamten Körper auswirken. Insbesondere auch auf den Rücken, da wir uns bei einer hohen Lautstärkebelastung stärker verkrampfen. Die nächste Akustik-Maßnahme kann also Ihren Krankenstand reduzieren!

3. Denken Sie an Nudges, um Bewegung ins Büro zu bringen

Anreize, sogenannte Nudges, sind der Game-changer für mehr Bewegung und Gesundheit im Büro. Bereits erprobt: In Schweden wurden Treppfenstufen in den U-Bahnen mit Klaviertasten bemalt. Das Resutat: Viele Menschen entschieden sich vermehrt für die Treppe. Das Etablieren von spielerischen Ansätzen kann also durchaus sinnvoll sein. Mehr Bewegung führt letztlich zu weniger Krankheiten und Stress.

4. Auch die richtige Temparatur spielt eine Rolle

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Temperatur im Büro. Auch diese sorgt für ein angenehmes und effizientes Arbeitsklima und sollte im Idealfall beständig bei 22 Grad Celsius liegen. Auch das ist eine Sache, die bei der Büroplanung mitgedacht werden sollte.

5. Der Durchbruch gelingt nur in Präsenz

Hybrid, Remote, Präsenz? Immer mehr Zahlen bestätigen, dass das Homeoffice nicht halten kann, was es mal versprochen hat. Die Bindung ans Unternehmen, der soziale Austausch, die kreative Energie – all das kann verloren gehen, wenn das Büro nur noch digital betreten wird. Das gilt auch für die Wissenschaft: Laut einer Oxford-Studie sind die Chancen auf einen wissenschaftlichen Durchbruch größer in Präsenz.

6. Farbe als Gamechanger in Ihren Räumlichkeiten

Dass Farbe wirkt, haben wir ja schon häufig betont. Aber wussten Sie auch, dass man sich Informationen besser merken können soll, wenn man sie in einer grünen Umgebung liest? Und dass blau die Kreativität anregen kann. Allerdings sollten sie jetzt nicht gleich ihr gesamtes Büro blau oder grün anstreichen. Farbe bleibt zu einem gewissen Aspekt trotzdem subjektiv und kann auch von der Arbeit abhalten. Setzen Sie sie also gezielt ein.

7. Soul als Antwort gegen ein hohes Stresslevel

Und was ist mit Sound im Office? Raum und Klang verstehen sich gut, vor allem wenn der Beat in der Frequenz unseres Herzschlags schlägt. Dazu haben wir mit unserem Partner Antless sogar eine direkte Lösung für mehr Sound im Office für Sie. Was wohl besonders gut helfen soll: Soul ist die Antwort gegen Aufregung und Stress.

Und jetzt sind Sie dran: Was ist Ihr Highlight aus den 100 oder 7 Fakten? Wir sind gespannt auf Ihre Antworten.


Wenn Sie mehr zu den aktuellen Farbtrends wissen wollen: Hier kommen Sie zum RAL Colours Trendreport.

In einem Interview verrät uns Malou von Antless mehr über die Wirkung von Sound im Büro.

Wussten Sie eigentlich, dass Unternehmenskultur auch auf den Toiletten stattfindet? Lesen Sie hier mehr dazu.

Wenn Sie Lust aufs Hören haben: Dann ist der Podcast von Palmberg inperspective break genau das Richtige für Sie.

 

Auf einem grauen Hintergrund sieht man das Cover des WorkBetter Magazins von Steelcase. Direkt rechts daneben sieht man eine aufgeschlagene Seite. Es ist die aktuelle Ausgabe mit dem Thema "Community Based Design"

Chancen und Herausforderungen in 2025

Was bewegt uns in 2025? Welche Chancen, aber auch Herausforderungen bringt dieses neue Jahr für uns? Im aktuellen WorkBetter-Magazin von Steelcase dreht sich alles um 4 makroökonomische Umbrüche, die unsere Arbeitswelt im Griff hält. Wir haben die relevanten Inhalte für Sie zusammengefasst.

1. Leben am Bildschirm

Denken Sie daran, wie viele Ihrer täglichen Interaktionen heutzutage über Bildschirme laufen. Diese Veränderung hat unser Arbeitsleben revolutioniert, aber auch Herausforderungen mit sich gebracht. Virtuelle Meetings sind zur Norm geworden, was oft zu einer Überlastung und einer kürzeren Aufmerksamkeitsspanne führt. Wir brauchen Arbeitsumgebungen, die uns helfen, fokussiert und produktiv zu bleiben, während sie gleichzeitig unser Wohlbefinden fördern. Es geht darum, Räume zu schaffen, die uns das Gefühl geben, wirklich verbunden und unterstützt zu sein.

2. KI-Superzyklus

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz ist atemberaubend. Sie verspricht, unsere Arbeitswelt effizienter und kreativer zu machen, aber sie stellt uns auch vor neue Herausforderungen. Wir müssen lernen, mit KI zu arbeiten und sie zu nutzen, um gerechtere und dynamischere Arbeitsplätze zu schaffen. Das bedeutet, dass unsere Arbeitsumgebungen flexibel und anpassungsfähig sein müssen, um den schnellen technologischen Wandel zu unterstützen und gleichzeitig die Zusammenarbeit und das Lernen zu fördern.

Vor grünem Hintergrund sieht man einen neuen Rückzugsort von Steelcase. Es ist ein Art Kiosk, in dem man spontan im Stehen arbeiten kann und von der Umwelt etwas visuell abgeschirmt ist.

3. Nachhaltiges Denken

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Unternehmen setzen sich ehrgeizige Ziele zur CO₂-Reduktion und schaffen Arbeitsumgebungen, die diese Ziele unterstützen. Es geht darum, eine Kultur zu schaffen, die das Wissen und die Fähigkeiten aller Mitarbeitenden einbezieht, um gemeinsam komplexe Herausforderungen zu meistern. Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir Verantwortung übernehmen und aktiv daran arbeiten, eine bessere Zukunft zu gestalten.

Man sieht ein Büro in warmen Farben. Es könnte auch ein Home Office sein. Es ist sehr minimalistisch eingerichtet und hat einen Schreibtisch, Bürodrehstuhl, Teppich, Vorhänge und auf der rechten Seite eine Art Sofa-Lounge.

4. Mangelware Wohlbefinden

Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden ist von entscheidender Bedeutung, besonders in einer hybriden Arbeitswelt. Psychische Gesundheit und Work-Life-Balance sind zentrale Themen, die nicht ignoriert werden dürfen. Unternehmen müssen Arbeitsräume schaffen, die Erholung und Rückzug ermöglichen und die individuellen Bedürfnisse aller Mitarbeitenden berücksichtigen. Es geht darum, Arbeitsplätze zu gestalten, die nicht nur funktional sind, sondern auch das Gefühl von Sicherheit und Wertschätzung vermitteln.

Diese vier makroökonomischen Umbrüche zeigen, wie sich unsere Arbeitswelt verändert und welche Chancen sich daraus ergeben. Wenn wir proaktiv auf diese Veränderungen reagieren, können wir Arbeitsumgebungen schaffen, die uns nicht nur produktiver, sondern auch glücklicher und gesünder machen.

Übrigens: Auch wir haben eine VISION.

Wir freuen uns schon darauf, bald mehr darüber bekannt zu geben, wie wir unsere Vision für die Zukunft räumlich erlebbar machen.


Passend dazu: Welche Farbtrends werden das Design des kommenden Jahres bestimmen? Erfahren Sie hier mehr über den Ral Trendfarben-Report.

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