Kindness Economy – Geht Wirtschaft ’nett‘?

Wie kann man am Beispiel einer Handtasche (Stichwort ‚I’m not a plastic bag‘; ‚I’m a plastic bag‘: Anya Hindmarch) sehen, wie unsere Gesellschaft tickt? Was ist ein Gegentrend? Wie kann man überhaupt einen Trend in der Zukunft vorhersehen? Was kann einfach vorhergesehen werden? 📈 📉 Und vor allem: Was bedeutet das für die Gestaltung von Büros? Wie werden wir in der Zukunft arbeiten? 🗃

Oona Horx Strathern bei AURA Innovative Arbeitswelten

Bei unserem Event mit Oona Horx Strathern, CEO von Horx Future GmbH und langjährige Trend- und Zukunftsforscherin, gingen wir diesen Fragen nach. Danach gab es noch ein herzliches Get-Together mit leckerem Essen  mit der Gelegenheit, sich direkt mit Oona auszutauschen. Einer der wichtigen Aspekte, den Oona nannte, basiert auf der Verantwortlichkeit. Denn erst, wenn wir uns gegenüber Mensch und Planet verantwortlich zeigen, kann unsere Wirtschaft ‚kinder‘ werden.

Was ist eine ‚kind‘ economy? 🌏

Der englische Begriff ‚kind‘ heißt auf Deutsch so etwas wie ‚freundlich‘ oder ’nett‘. Aber diese Wortbedeutung trifft für Oona Horx Strathern nicht ganzheitlich auf das zu, was mit der ‚Kindness Economy‘ gemeint ist. Es geht um mehr als nur das pure ‚Freundlich‘ sein. Denn ein Obstkorb und Kaffee reichen nicht aus, um Menschen dauerhaft zu halten.

Mensch – Planet – Profit

Die Theorie hinter der Kindness Economy: Wenn es dem Menschen und dem Planeten gut geht, dann kommt der Profit (fast) automatisch. ‚Kind‘ Companies wie Patagonia oder Tony’s Chocolonely haben es vorgemacht. Nicht nur bei den Produkten der Firmen geht es um Nachhaltigkeit – nachhaltig ist auch der Umgang mit den Menschen in den Unternehmen. Denn durch einen positiven und ‚kind‘ Umgang wird auch das Branding überzeugend.

Co-Living, Jeans-Leasing, 15-Minuten-Stadt

In ihrem Buch geht Oona auf viele ‚Gegentrends‘ zum Einweg-Kapitalismus ein. Es lohnt sich tiefer einzusteigen. Denn mit einer ‚kind company‘ werden auch Sie zukunftsfähig! Die passende Arbeitswelt dazu finden Sie bei uns. 😉


Perfomance steigern im Büro? Wir haben da etwas für Sie: Mit auditiven Klangräumen von Antless können Sie im Workflow bleiben. 

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Kick’n’Click – Kickerturnier bei AURA

Wir blicken zurück auf ein erfolgreiches und spaßiges Turnier.

Am 06.06 hieß es bereits ‚Anpfiff‘ bei AURA Innovative Arbeitswelten. Insgesamt spielten 8 Teams um den Hauptpreis: zwei heiß umkämpfte ACX Mesh von Vitra.  Für den zweiten Platz gab es zwei Tip Ton RE. Der dritte Platz gewann zwei Toolboxen RE. Doch neben den drei Gewinnen gab es auch ein spannendes Rahmenprogramm mit weiteren Gewinnchancen.

1. Foto-Wettbewerb: Click your own classic

Verewige dich auch dem Eames Lounge Chair und werde dadurch selbst zum ‚Klassiker‘. Mit einer Polaroid-Kamera konnten sich die Besucher*innen unseres Showrooms fotografieren lassen. Im Anschluss an das Turnier wurde das Gewinner*innen-Foto gezogen.

2. Ein Herausforderndes Quiz zur „Kulturgeschichte des Büros“.

Dafür mussten sich die Teilnehmenden erst einmal durch unsere ‚Blog-Re  ihe‘ zu diesem Thema durcharbeiten. Danach gab es 10 Fragen auf Zeit. Wir geben es zu: Die Fragen waren ein bisschen tricky… Aber auch hier gab es zwei glückliche Gewinner*innen.

Hier ein Auszug aus dem Quiz. Hätten Sie es gewusst? Schreiben Sie Ihre Antwort in die Kommentare!⌛ 💯 

Warum war die Arbeit im Büro Anfang des 20. Jahrhunderts sehr schlecht für die Gesundheit?

A: Die enorme Lautstärke und die einseitige, schwere Tipparbeit waren extrem belastend.

B: Es fehlte an Privatsphäre und alles wurde ständig kontrolliert.

C: Der Konkurrenzkampf war enorm hart. 🤫

🤫Ein kleiner Tipp: Häufige Nebenwirkungen waren Erschöpfung, Schwindel, Nervosität, Sehnenscheidenentzündungen und Schwerhörigkeit.

In den Blogartikeln zur Kulturgeschichte des Büros kann man das übrigens nachlesen. Und zwar von den Anfängen in der Antike, zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die 70er Jahre und etwas näher an unserer Zeit: die Entwicklung vor der Jahrtausendwende. Neues Wissen garantiert. Die nächste Verlosung kommt bestimmt. 


Mehr Eindrücke unseres Turniers gibt es auch hier.

 

Trendfarben: ‚RAL Colour Feeling 2025+‘

Unsere Wahrnehmung wird unbewusst durch Farben bestimmt. Sie sind Begleiter der unterschiedlichen Jahreszeiten und ein Kommunikationstool in Handwerk, Architektur, Industrie und Design. In Europa gibt es seit 1925 den genormten RAL-Farbfächer, der jeder Farbe eine eindeutige Nummer zuordnet.

RAL Colour Feeling: 15 Trendfarben für gesellschaftlichen Wandel

Während Pantone jedes Jahr eine Farbe des Jahres auswählt, entscheidet sich das RAL-Institut für einen anderen Ansatz: Alle zwei Jahre gibt es einen Farbtrendbericht „Ral Colour Feeling“ mit 15 Farben, die die gesellschaftliche und gestalterische Entwicklung der letzten 60 Jahre mit einbezieht. Epochale Farb- und Materialzyklen werden analysiert. Technologische Früherkennung und die Folgen dieser auf Design und Kultur spielen dabei eine immer größere Rolle.

Motto: Care    + Collaborate – für eine zukünftige Gesellschaft, für die es sich zu arbeiten lohnt

Das Motto des diesjährigen Colour Feeling ist: CARE + COLLABORATE. Die 15 Farben werden in enger und intensiver Zusammenarbeit und durch Expertenbefragung mit dem ‚Institute International Trendscouting‘  an der Hochschule in Hildesheim ausgesucht und entwickelt. Die Farben sollen eine Richtlinie und Unterstützung Gestaltender sein. Die Stichwörter zu den aktuellen Trendfarben sind: Resonant, Anregend, Robust, Fördernd und Inklusiv.

Trendbox gewinnt Design Award

Die Farben gibt es auch in der haptischen Variante. RAL bringt auch eine Box mit unterschiedlichen Materialmuster zu den Colour Feelings heraus. Die RAL Trendbox 2025+ überzeugt und hat beim ‚German Design Award‘ in der Kategorie ‚Excellent Product Design‘ mit Gold die höchste Auszeichnung bekommen.

Welche Farben haben überzeugt?

Die aktuellen Trendfarben zeichnen sich vor allem durch eines aus: die warmen, überwiegend dezenten und natürlichen Grundtöne. Es ist eine geerdete Ästhetik, die den Fokus auf Kreislaufwirtschaft, ethische Rücksichtnahme und ein regeneratives Design setzt. 5 der Grundtöne sind aus der vorherigen Palette übernommen worden, denn die Trendfarben bauen auf der Vergangenheit auf und blicken in die Zukunft.

Sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten für Arbeits- und Lebensräume

Die Farben sind so aufgebaut, dass unterschiedliche Kombinationen zu wohlbedachten Kommunikationstools werden. Sie sind flexibel miteinander kombinierbar, doch je nach Auswahl haben sie eine eher funktionale, sinnliche, narrative, ethische oder spielerische Komponente. Entdecken Sie selbst und finden Sie Ihre Auswahl für Ihre Arbeits- und Lebensräume.


Kleine Änderung – große Wirkung: Wie Farbe wirkt 

Wie wirken Farben konkret im Büro? 

Pantone Peach Fuzz – Die Farbe des Jahres 


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Wie wirken Farben konkret im Büro?

Farben wirken sich positiv auf das Arbeitsklima aus. Denn sie beeinflussen unsere Emotionen, Gefühle und Handlunge auf einer unbewussten Ebene. Doch welche Wirkungen haben sie konkret? Und welchen Farben werden welche Wirkweisen zugesprochen?

Die Wirkung der Grundfarben:

Gelb:

Gelb wird mit positiven, wachmachenden und optimistischen Gedanken assoziiert. Es kann Harmonie und Entspannung im Arbeitsalltag fördern und wirkt nervenstärkend. Bei zu viel Stress kann es als Ausgleich helfen. Es kommt aber auf die Intensität der Farbgebung an. Ist das Gelb zu grell und hell, kann es auch irritieren und ermüden und im schlimmsten Fall ein Gefühl von Hunger, Wut und Frustration erzeugen.

Blau:

Blau regt das Konzentrationsvermögen an und fördert klares Denken, innere Ruhe und Produktivität. Es kann dazu beitragen, Stress abzubauen und strahlt eine sichere und stabile Umgebung aus. Eine zu dunkle Variante kann aber auch traurige Gedanken auslösen, hier ist also Vorsicht geboten.

Rot:

Rot kann ein Mittagstief vorbeugen, denn es weckt Inspiration und Tatendrang. Auch Wärme und Leidenschaft kann durch Rot erzeugt werden. Allerdings nur als Akzent, denn ein zu viel an roter Farbe kann auch mit Gefahr gleichgesetzt werden und überstimmuliert die Hirnaktivität. Sparsam eingesetzt ist es aber ein echter Hirnbooster!

Grün:

Grün ist beruhigend und positiv zugleich. Es ist wie ein sanfter Waldspaziergang, der die Sinne schärft und die Augen beruhigt. Grüne Elemente vermindern Stressgefühle und sorgen für ein inneres Gleichgewicht. Nicht umsonst ist Grün die Farbe der Hoffnung.

Weiß:

Weiß ist eine gute Grundlage für die Kombination mit anderen Farben. Es wirkt schlicht und sachlich und wird häufig mit Reinheit, Ruhe und Leichtigkeit assoziiert. Wenn es zu viel eingesetzt wird, hat es aber auch negative Effekte: Es kann zu sehr reflektieren und damit die Augen ermüden. Außerdem kann es auch als zu steril und sauber wahrgenommen werden, was nicht stimulierend ist.

Farbintensität und Einsatzort sind wesentlich für die Wirkung

Allgemein gilt: Der Einsatzort und die Farbintensität bestimmt, welche Wirkung die Farben haben können. Ein kräftiges Blau unterstützt beispielsweise die Konzentration, ein hellerer Farbton erinnert an einen klaren Sommerhimmel und beruhigt. Aber Raumumgebung ist ausschlaggebend für die Farbgestaltung. Einzelne Farben können einen großen Unterschied machen, falsch eingesetzt aber auch das Gegenteil bewirken. Die richtige Balance und die richtige Zone für den Farbeinsatz sind ausschlaggebend.

Wo lassen sich Farben überall einsetzen?

Über die Grundfarben hinaus

Doch unsere Welt hat mehr als nur die Grundfarben. Lila ist gut mit Schwarz kombinierbar und fördert die Kreativität. Es eignet sich auch gut für Selbstständige im Home-Office oder für Künstler. Die Farbe Orange wirkt leistungssteigernd und motivierend. Mit seiner Komplementärfarbe Blau wird ihr Kraft und Spannung verliehen. Ideal fürs Arbeiten von zu Hause aus ist ach Türkis, da es beruhigend und inspirierend zugleich ist. Gut für einen stressigen Tagesablauf ist Weinrot. Es strahlt Geborgenheit, Ruhe und Entspannung aus.

Beige verleiht ihrer Arbeitsumgebung einen wohnlichen Charakter. Dahingegen wirkt Grau neutral und professionell, je nach Nuance ist es eher kühl oder warm. Auch Schwarz ist ein sehr seriöse und kraftvoller Farbakzent, aber hier sollte der Einsatz sparsam sein, da es ansonsten beengend wirken kann. Rosa wird mit Freundlichkeit und Charme assoziiert, je nach Nuance kann es zu entspannend für den Arbeitsplatz wirken.

Stellen Sie sich bei Ihrer Farbauswahl immer die Frage: Was verbinde ich persönlich mit der Farbe? Wie wirkt sie auf mich? Wie ist es, wenn ich länger (zum Beispiel im Home-Office) damit konfrontiert werde?

Ihre Farbgestaltung für Ihr Corporate Design

Individuelle Farbakzente können auch nur kleine Elemente sein und eine Büroumgebung ganz anders wirken lassen. Farben eignen sich auch sehr gut, um die Corporate Identity zu transportieren. Ein individuelles Farbkonzept ist letztlich auch Geschmackssache – wir unterstützen Sie bei der richtigen Auswahl und setzten das Farbdesign um, das optimal zu Ihrem Unternehmen passt.


Zum allgemeinen Einsatz von Farben können Sie hier mehr nachlesen. Kleine Änderung – große Wirkung: Farbe wirkt. 

Klassiker in neuer Farbe: Den Eames Lounge Chair gibt es jetzt auch mit Stoffbezug in unterschiedlichen Farbvarianten. Ein echtes Statement. 



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Performance steigern durch Musik

Musik wirkt magisch – es kann die Konzentration, die Denkweise und die Leistung beeinflussen und steigern. Wenn es die richtige Musik im richtigen Moment ist. In der Musiktherapie wird es bereits effektiv eingesetzt, um bei der Regulation von Emotionen Hilfestellung zu leisten. Vor allem, wenn es um Stress und Ängste geht. Laut DAK und AOK haben sich die Zahlen der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen in den letzten zehn Jahren ungefähr verdoppelt.

Musik als Stimmungsbooster

Doch Musik ist nicht gleich Musik und nicht jede Musik hilft auch bei jeder Arbeitsaufgabe. Beispielsweise ist die passende Hintergrundmusik ein echter Booster, wenn man bereits genug fachliches Wissen und Know-How in einem Bereich hat. Wird etwas  neu erworben, sollte die Umgebung eher stiller sein.

Musik für jede Arbeitsweise und für jeden Menschentypen

Auch die persönlichen Charaktereigenschaften spielen eine Rolle: Extrovertierte Personen können Musik häufig effektiver zum produktiven Arbeiten nutzen. Introvertierte Personen empfinden jegliche Hintergrundgeräusche eher als Störung. Da es aber auch hier kein Schwarz-Weiß gibt, hängt auch das sehr von der Tagesform und Stimmung ab. (Mischung zwischen Extrovertiert und Introvertiert). Eine passende Hintergrundmusik kann auch dazu eingesetzt werden, um soft von irritierenden Störungsgeräuschen abzulenken. Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Musik für den passenden Arbeitsflow im Ideallfall ohne Lyrics gestaltet sind oder Lyrics aus einer Sprache, die wir nicht verstehen oder dekodieren können.

Fest steht allerdings, dass kreative Menschen in ihren Aufgabenfeldern kreativer werden, wenn sie passende Musik dazu hören. Im Idealfall spiegelt sich diese Kreativität auch in ihrer Umgebung wider, um einen idealen Effekt auf die Leistungsfähigkeit und Motivation zu erhalten.

Doch wie finde ich heraus, welche Musik für welche Arbeitsweise passend ist?

Dafür haben wir den perfekten Partner gefunden. Das junge  Unternehmen Antless hat sich konkret damit auseinandergesetzt, wie und welche Musik die Performance im Büro unterstützen kann. Antless verbindet zwei Welten, die auf den ersten Blick nicht zusammengehören zu scheinen: Musik und Arbeit. Doch genauer hingeschaut, ermöglichen sich dadurch ganz neue Sphären der Produktivität und der Fokusarbeit. Für Fokus, Teamarbeit oder die Pausenzeit – für alle ist etwas dabei. Und das übersichtlich und einfach greifbar. Für die Einzelperson, für Räume oder Events.

Wichtig dabei ist: Bei der Musik zum Arbeiten geht es nicht um persönliche Geschmäcker. Die extra dafür entwickelten Tracks sind für spezifische Zonen gedacht und sollen im Hintergrund unterbewusst den Arbeitsprozess im Flow halten. Für mehr Informationen können Sie sich gerne bei uns informieren. Denn auch bei uns läuft bereits Antless.


Lesetipps:

Akustik im Büro – aber wie? Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen. 

Sensorische Ergonomie – noch nie gehört? Was unsere Sinne mit unserer Arbeitsweise zu tun haben, erfahren Sie hier. 

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Ein Blick in die Steelcase Design Collection

Steelcase ist einer unser stärksten und größten Partnermarken.

Geschichte und Hintergründe von Steelcase

Die Geschichte von Steelcase reicht bis ins Jahr 1912 zurück, als es in Grand Rapids, Michigan, USA gegründet wurde. Ursprünglich bekannt für seinen zigarettentauglichen Papierkorb aus Stahl, hat sich Steelcase im Laufe der Zeit zu einem führenden Unternehmen im Bereich Arbeitsplatzdesign und Büroreinrichtungen entwickelt. Heute ist es ein multinationaler Hersteller, der durch seine umfassende Markenfamilie vielseitige Produkte und Lösungen anbietet, um Menschen den bestmöglichen Arbeitsplatz zu bieten.

Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf das Markenportfolio von Steelcase werfen:

Coalesse – Großartige Arbeitsumgebungen inspirieren zu großartiger Arbeit

Seit 2008 stellt Coalesse langlebige und leistungsstarke Möbel für moderne Arbeitsplätze her. Ihr Antrieb ist die Herstellung von großartigen Arbeitsumgebungen, die wiederum zu großartiger Arbeit inspirieren. Coalesse ist von der ‚Makerszene‘ inspiriert, in der handgefertigte Produkte wieder in den Mittelpunkt geraten. Es definiert modernes Handwerk neu, mit neuen Materialien und Methoden und bricht dadurch mit üblichen Standards. Coalesse setzt sich zum Ziel, den Arbeitsplatz wieder menschlicher zu machen.

Bolia – Skandinavisches Design für eine ruhige und aufgeräumte Atmosphäre im Büro

Mit Bolia können Sie die Ruhe und Schönheit der Natur ins Büro holen. Die Liebe für Langlebigkeit und Zeitlosigkeit schafft Räume, in denen inspiriert gearbeitet werden kann. Mit Bolia, dessen Hauptsitz in Dänemark ist, erwerben Sie auch ein Stück des skandinavischen Wertesystems: Ehrlichkeit, Vertrauen, Respekt, Gleichheit und Inklusion bilden die Wertesäulen des Unternehmens. Bolia entstand 2000, direkt in Aarhus, wo auch der heutige Basissitz ist.

Viccarbe – Die Sonne ins Büro holen

Das spanische Unternehmen Viccarbe  hat seinen Sitz in  Valencia und arbeitet mit Designer*innen aus der ganzen Welt zusammen. Die Wurzeln des Unternehmens sind tief in der Leidenschaft für Design verankert. Mit Desiger*innen aus der ganzen Welt entfaltet es in seinen Möbeldesigns durch verschiedene kulturelle Einflüsse einen ganz besonderen Charme.

Kernelemente sind das mediterrane Flair, das Leichtigkeit und Unbeschwertheit ins Arbeitsleben bringt. Die ansprechende und minimalistische Ästhetik hilft dabei, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Die Sonne, die in Valencia mehr als 300 Tage pro Jahr scheint, hat einen maßgeblichen Einfluss auf den Designprozess. Diese Wärme spiegelt sich in der Farbgestaltung wider und lässt sich im Mobiliar spüren. Mit Viccarbe holen Sie sich die Sonne ins Büro.

Orangebox – Möbel für die Kollaboration und Privatsphäre

Orangebox, gegründet 2002, ist ein britisches Unternehmen mit Fokus auf Smartworking™-Konzepten: Möbel, die sich auf die Zusammenarbeit und dabei nötige Privatsphäre konzentrieren. Sie fokussieren sich dabei unter anderem auf Möbel für agile Arbeitsräume, Raum-in-Raum-Lösungen und innovative Möglichkeiten, die Arbeit aus einer anderen Perspektive heranzugehen.

Bekannte Produkte sind die Raum-in-Raum-Lösung Campers & Dens, das die Eigenschaften eines Campingausflugs mit Kollaborations- oder Konzentrationsarbeit verknüpft.

Established & Sons – Innovatives Design trifft auf moderne Arbeitswelt

Die Produkte von Established & Sons sind echte ‚eyecatcher‘ und bringen eine spielerische Freude in das Arbeitsleben. Das britische Unternehmen, das Kollektionen mit zahlreiche Designern aus der ganzen Welt entwirft, sticht durch mutiges und kreatives Design hervor.  Darunter Zaha Hadid, Ronan & Erwan Bouroullec, Konstantin Grcic und Nao Tamura. Wenn Sie Ihr Büro einen Flair von Einzigartigkeit verpassen wollen, ist der Griff zu einem Produkt von Established & Sons eine gute Wahl.


Lesetipps:

Büroplanung 2024: Was Sie jetzt wissen sollten 

Kulturgeschichte des Büros: Wie wurde das Büro zu dem, was wir heute kennen? 


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Büro als Ort der Kommunikation

Das Büro gab es schon lange, bevor es zum ‚Ort‘ wurde. Es ist allen voran eine Aktivität, die durch die passende Umgebung gestützt werden muss. In den letzten Blogs haben wir uns mit der Historie des Büros auseinandergesetzt: Von der Antike bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Heute schlagen wir den Bogen in den Eintritt in ein neues Zeitalter: das Internet und seine Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir heute arbeiten. Denn diese Entwicklungen haben das moderne Büro geprägt und zeigen, wie eng die Geschichte des Büros mit den Fortschritten in Technologie und der Arbeitskultur verbunden ist.

Die 90er Jahre: Die Digitalisierung und ihre Auswirkungen

Die 90er Jahre markierten einen Wendepunkt in der Art und Weise, wie wir arbeiten. Mit dem Aufkommen des Internets und der zunehmenden Digitalisierung wurden tiefgreifende Veränderungen eingeleitet. Die erste Internetverbindung existierte tatsächlich bereits in 1969 in den USA. Doch erst die Einführung des World Wide Web im Jahr 1993 revolutionierte die Art und Weise, wie Daten verarbeitet und Informationen ausgetauscht wurden. Der Computer trat seinen Siegeszug in die Büros an und ersetzte nach und nach die Schreibmaschine. Zu Beginn wurde jedoch noch nicht jeder Arbeitsplatz mit einem Personal Computer ausgestattet. Der Aufstieg von Google im Jahr 1998 beschleunigte diesen Prozess weiter.

Kurz vor der Jahrtausendwende kündigte sich eine tiefgreifende Veränderung der Bürowelt an. Der beginnende E-Mail-Verkehr ersetzte allmählich das Fax. Bereits 1996 kam Outlook auf den Markt. Damit konnten auch die Angestellten eigene E-Mail-Adressen anlegen, um damit effizienter zu kommunizieren. Die Schnelligkeit der E-Mail war ein großer Vorteil gegenüber des Briefwegs. Auch beim Telefon bewegte sich etwas: Die Wahlscheibe wurde durch Tasten ersetzt und die ersten ‚mobilen‘ Telefone hielten Einzug in die Arbeitswelt. Die Entwicklung von Mobiltelefonen und die zunehmende Mobilität der Arbeitskräfte ermöglichten es den Menschen, von überall aus zu arbeiten und dennoch mit dem Büro verbunden zu bleiben.

Das Büro wird reversibel: Neue Ansätze in der Bürogestaltung

Zur gleichen Zeit änderte sich auch etwas in der Gestaltung der Büros. Der Trend zum „reversiblen Büro“ betonte die Flexibilität der Arbeitsumgebung, um verschiedenen Arbeitsweisen gerecht zu werden. Möglichst wenig Wände und viel Platz für Kommunikation, so lautete die Prämisse für die Innenarchitektur. Allerdings zeichnete sich dieser Ansatz durch den Gedankengang aus, dass ein und dasselbe Konzept als Universallösung für alle Büros gelten sollte. Die oberste Priorität war es, Räume für einen schnellen und effizienten Austausch zu schaffen.

Mobiles Arbeiten und Gesundheitsbewusstsein

In den 90er Jahren fiel der Begriff ‚Telearbeit‘ immer häufiger. Durch die Erfindung des Internets und der Verbreitung von Computern wurde das Arbeiten von zu Hause aus enorm erleichtert. Trotzdem fand der Hauptteil der Arbeit nach wie vor in den dafür gestalteten Büros statt. Durch die Einführung neuer technologischer Mittel minimierte sich allerdings der Aufwand von einfachen und routinierten Aufgaben, da diese verstärkt digital und automatisch abliefen.

Ein weiteres Ereignis beeinflusste die Gestaltung von Büros. Die Verabschiedung einer eine Richtlinie zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz von der EU im Jahr 1990.  In dieser wurde die Größe der Arbeitsfläche sowie die Eigenschaften eines ergonomisch einstellbaren Bürodrehstuhls festgelegt. Die ergonomische Bürogestaltung hatet endgültig Einzug gehalten. Von nun an geriet die Gesundheit der Angestellten mehr und mehr in den Fokus.

Was ist heute in der Bürogestaltung wichtig?

Erinnern Sie sich noch an das Büro der 90er Jahre? Was hat sich seitdem verändert? Welche Schwerpunkte setzt die Bürogestaltung heute? Teilen Sie uns gerne Ihre Meinung mit!


Hier finden Sie alle Artikel zu unserer Reihe ‚Die Geschichte des Büros‘

Wie alles begann: Der Ursprung des Büros

Das Büro als Abbild der Gesellschaft: Industrialisierung und die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts

Das Action Office prägt das Image des Büros: die 70er Jahre und ihre Folgen

Das Büro als Ort der Gemeinschaft? Wir wissen, wie es geht. Zum Beispiel mit der Joyn 2 von Vitra. 



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Büroplanung 2024: Was Sie jetzt wissen sollten

Wir alle haben unterschiedliche Vorstellungen davon im Kopf, wie Büros aussehen (oder aussehen sollten). Von der Google-Erlebniswelt mit Tischkicker und Fitnessstudio zu der monotonen Welt des amerikanischen Großraumbüros wie im Film ‚Office space‘ (dt. ‚Alles Routine‘, von 1999) bis zu dem typisch deutschen Einzelbüro. Ob gutes oder schlechtes Image, Fakt ist, dass wir einen Großteil unserer Lebenszeit in unseren Arbeitsräumen verbringen. Und diese maßgeblich zu unserer Lebensqualität beitragen können. Doch wie sieht das ideale Büro aus? Wie viele und welche Zonen braucht ein wirkungsvolles Bürogebäude?

Es gibt eigentlich keine universelle Antwort, denn eine ideale Büroumgebung muss jedes Unternehmen individuell für sich erarbeiten. Aber es gibt drei Spezialräume, die für die Produktivität und das Wohlbefinden einen Unterschied machen. Allgemein gilt: Es wichtig, die Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass sie eine gesunde Lebensweise ermöglichen und vereinfachen. Dazu gehören Tageslicht, Frischluft, verschiedene Räume mit bestimmten Funktionen und dazu passende Farbkonzepte.

Bewegung ist essentiell für die Produktivität

Einer der Spezialorte ist eigentlich kein dezidierter Ort selbst, sondern der Zugang zu Bewegung. Arbeitsumgebungen sollten so geplant werden, dass nicht das Sitzen den Alltag bestimmt. Höhenverstellbare Tische, gemeinsame Bewegungspausen oder Spaziergänge an der frischen Luft. Grundsätzlich gilt: Jeder kann sich auch an seinem Arbeitsplatz bewegen, solange sich niemand anders davon gestört fühlt. Natürlich helfen flexible Möbel, die man auch einmal für 10 Minuten beiseite schieben kann, bei der Motivation zum gemeinsamen Sport.

Denn für alle Menschen gilt: Beim Sport und auch explizit beim Tanzen entwickeln wir neue Ideen. Denn Hirnfitness passiert im Alltag, nicht in einer statischen Position am Schreibtisch. Durch die Bewegung kommt mehr Sauerstoff ins Gehirn (das übrigens 20 Prozent des gesamten Sauerstoffbedarfs im Körper benötigt), der wiederum die Hirnaktivität ankurbelt. Sodass wir produktiver und konzentrierter arbeiten können.

Kreative Umgebung fördert Arbeitsprozesse

Der zweite Spezialort ist die Umgebung im allgemeinen. Denn eine reizarme Umgebung hat ebenso langfristige Folgen für die Gehirnaktivität der Mitarbeitenden wie ein ständiger Bewegungsmangel. Einmal kurz wissenschaftlich beleuchtet: Die Stimulation des limbischen Systems sendet positive Neurotransmitter (chemische Botenstoffe) an den Frontalkortex. Diese wirken wie ein Dünger für neuronale Prozesse. Doch wenn das fehlt, kann die Motivation darunter leiden.

Wir brauchen also unterschiedliche Reize aus der Umwelt, damit unser Gehirn dauerhaft angeregt wird. Kurz gesagt: eine anregende Atmosphäre sorgt für eine positive Stimmung und eine höhere Produktivität. Dabei hilft es, wenn es verschiedene Raumszenarien gibt, die zum Beispiel durch eine sinnvolle Farbgestaltung unterschiedliche Denkprozesse anregen. Ein blau gestalteter Raum kann beispielsweise bei zukunftsorientierten Arbeiten helfen, ein Roter bei Aufgaben, die Struktur und Genauigkeit erfordern.

Fest steht: Ein gelegentlicher Raum oder Szenenwechsel bringt uns auf neue Ideen. Den sogenannte ‚Doorway-Effekt‘ kann man sich dabei sogar zu Nutzen machen. Dass wir beim Betreten eines Raumes das eigentliche Handlungsziels unseres Tuns vergessen, ist nicht mehr relevant, wenn uns die Umgebung genug neues Futter liefert, um noch bessere Ideen hervorzubringen.

Fokusareale für ungestörtes Arbeiten

Eine kreative Gestaltung der Arbeitswelt wirkt sich auch auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Wichtig ist dabei das Maß an Reizen, die auf den Menschen einwirken. Absolutes No-Go sind dabei Ablenkungen und Lärm. Denn ansonsten muss das Gehirn Störungen dauerhaft ausblenden. Die mentalen Ressourcen, die das kostet, fehlen im Umkehrschluss bei der eigentlichen Arbeit. Deshalb ist essentiell, dass es in Arbeitsumgebungen spezifische Zonen gibt, die für die reine Fokusarbeit gedacht sind. Diese dürfen durchaus anregend gestaltet sein, allerdings mit Farben und Design zurückhaltender als die Zonen, die für kreative Brainstormings oder Kommunikation gestaltet werden.

Wie kann man die kognitiven Funktionen unterstützen?

Als Führungskraft steht man vor der komplexen Aufgabe, mit den unterschiedlichen Bedürfnisse von verschiedenen Menschen und deren Gehirnen konfrontiert zu sein. Diese Herausforderung müssen wir als Chance begreifen und uns damit auseinandersetzen, wie wir Arbeitsumgebungen so gestalten können, dass sich alle Mitarbeitenden wohlfühlen und ihr Potential voll ausschöpfen können. Ein Schlüsselelement ist dabei die Wertschätzung, die entgegenbracht werden muss. Denn sie kreiiert psychologische Sicherheit und hat einen starken Einfluss auf die Hirnaktivität. Wer sich sicher fühlt, kann frei denken und effizienter gestalten.

Wichtig ist es, anzuerkennen, dass unterschiedliche Mitarbeitende auch unterschiedliche Bedürfnisse für effizientes Arbeiten haben. So brauchen introvertierte Menschen beispielsweise mehr Rückzugsorte, während extrovertierte durch kreative und kommunikative Spielräume angesprochen werden. Zur Wertschätzung gehört auch das Mitbestimmungsrecht bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen: also offen zu diskutieren, welche Raumumgebungen beim Arbeiten unterstützen, welche Tools und Möbel noch gebraucht werden etc.

Ein weiterer Bereich, der aktiv unterstützt, sind einladende Pausenräume, denn nur durch regelmäßige Pauseneinheiten bleibt das Gehirn aktiv. In diesen können je nach Bedarf und Größe Sporttools, Tischtennisplatte oder so etwas wie Jonglierbälle als Hirnbooster bereit gestellt werden. Letzteres fördert die mentale Flexibilität. Denn beide Gehirnhälften werden benötigt und interagieren miteinander. Das wirkt entspannend und mental aktivierend. Auch das momentan häufig gebrauchte Wort ‚Nudging‘ findet an solchen Orten seine Daseinsberechtigung. Denn das Anregen oder Anstupsen kann subtil Verhaltensänderungen bewirken, ohne erhobenen Zeigefinger. Dazu gehört der Zugang zu frischem Wasser, Obst am Arbeitsplatz oder eine gemeinsame bewegte Pause.

Eine bewusste Gestaltung fördert Mensch & Arbeit

Relevant ist eine bewusste Raumgestaltung: Wir müssen verstehen, wozu  und wie Räumlichkeiten benutzt werden. In der Gestaltung muss eine klare Absicht erkennbar sein. Die Arbeitswelt muss einfach und klar benutzbar sein. Ein einfaches Beispiel: Informelle Orte wie Lounges oder Workcafés sind beliebt, weil sie neue Perspektiven geben und eine angenehme komfortable Atmosphäre ausstrahlen. Doch wenn ich keinen Zugang zu Elektrizität habe oder sinnvolle Ablageorte fehlen, werde ich diesen Ort nicht nutzen oder nicht im vollem Umfang, wie er mir dienlich sein kann.


Gesund im Büro – das ist gar nicht so schwer, wenn einige grundlegende Dinge beachtet werden. 



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Aufgeräumt im Büro – wie Clean Desk überzeugt

Bei der Umgestaltung und Planung eines Umzugs gibt es einiges zu beachten: Wie können die Büroflächen effizient verändert werden, wenn Stauraum einen Großteil des Raumes frisst? Wohin mit den ganzen Sachen? Wie wird sinnvoll eruiert, wieviel Platz für Material oder für Mensch ‚eingeräumt‘ wird? Wie geht Clean Desk, wenn wir stets Zugang zu unseren Materialien und Gegenständen benötigen?

Stellen Sie sich die Frage: Was brauchen Sie wirklich an Ihrem Arbeitsplatz?

In den meisten Bereichen brauchen wir weniger, als wir denken. Staub sammelt sich in unseren Ablagen, unnütze Dinge stapeln sich, die Rollcontainer sind voller Krimskrams. Wie viel davon benutzen Sie täglich? Alles, was nicht in die tägliche Benutzung integriert werden kann, hat keine Daseinsberechtigung an Ihrem Arbeitsplatz. Die Einrichtung von einem gemeinsamen Material- und Druckerpool hat noch einen weiteren positiven Effekt neben einer besseren Ordnung: Wir bewegen uns mehr, weil es uns zum Aufstehen zwingt. Bewegung am Arbeitsplatz ist essentiell für unser Gehirn und unseren Organismus.

Ordnung auf dem Schreibtisch schafft ein klares Mindset fürs fokussierte Arbeiten

Der Kreative beherrscht das Chaos? Das sei dahingestellt. Doch bei den meisten Arbeitstätigkeiten ist es besser, strukturiert und ordentlich zu arbeiten. Tatsächlich werden bis zu 70 Tage im Jahr damit verschwendet, wichtige Unterlagen und Informationen zu suchen. Fest steht, ein aufgeräumtes klares System sorgt also für mehr Konzentration und Effizienz. Es gibt weniger Störungen im Workflow und auch bei Urlaubsvertretungen und Krankheitsfällen werden wichtige Dokumente schneller gefunden. Diese Ordnung spiegelt sich auch auf dem Schreibtisch wider. Tatsächlich gibt das Aussehen Ihres Schreibtisches Rückschlüsse über Ihre Arbeitsweise: Ein klarer und minimalistischer Schreibtisch weist auf eine strukturierte Arbeitsweise hin. Durch ein bisschen Ordnung können Sie dies auch zu Ihrem Vorteil nutzen.

Wie sie den Umzug ins neue Büro ‚leichter’ machen können:

Sortieren sie erst einmal aus. Schaffen Sie sich eine Ordnungsroutine an. Natürlich kann das niemandem aufgezwungen werden. Aber ein gutes Vorbild, ein gemeinsamer Druckerpool und klar kommunizierte Regeln stecken an und vereinheitlichen die Unternehmensstruktur.

Um das Ganze zu vereinfachen, teilen Sie den Aufräumprozess in sechs Schritte ein:

  1. Ist-Zustand festhalten (Das machen Sie am besten mit einem Foto)
  2. Klein anfangen: Sortieren Sie Ihren eigenen Schreibtisch und die dazugehörigen Fächer oder Rollcontainer aus
  3. Im Großen weitermachen: Sortieren Sie Regale und Schränke: Gehen Sie ganzheitlich an den Aufräumprozess heran
  4. Schaffen Sie Routinen: Planen Sie für die tägliche Ablage (digital oder analog) einen gewissen Zeitrahmen ein.
  5. Wiederholen Sie den Prozess nach einer festgelegten Zeit: Schleicht sich wieder das alte Chaos ein? Woran liegt das? Welche Dinge bleiben häufig liegen? Haben Sie sich auch von allen Dingen verabschiedet, die sie nicht brauchen oder bleiben weiterhin ‚Schrank- oder Schubladenleichen‘ liegen?
  6. Dokumentieren Sie das aufgeräumte Büro für alle: So ist es für alle sichtbar, wie der Schrank oder das Regal aussehen soll.

Clean-Desk erfolgreich im Team umsetzen:

Um den Überblick zu behalten, ist Clean-Desk die perfekte Methode. Denn jeden Tag wird der Arbeitsplatz so sauber und ordentlich verlassen, sodass sich am nächsten Tag auch eine andere Person dort niederlassen könnte. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass Flächen und Arbeitsorte so effizienter genutzt werden können. Vor allem in Zeiten, in denen hybrid gearbeitet wird. Doch um Clean-Desk bequem zu ermöglichen, benötigt man die richtigen Tools dafür.

Tool 1: Schaffen Sie Körbe und Toolboxen für die Mitarbeitenden an

Wenn Sie jeden Tag Ihre ‚eigenen‘ Unterlagen auf den Tisch räumen, sorgt das dafür, dass Dinge nicht ‚mitgeschleppt‘ werden, die eigentlich schon lange erledigt werden sollten. Wer möchte schon jeden Tag die gleichen Ablageordner und Papierstapel von einem Ort zum nächsten transportieren? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Arbeitsmaterialen in Körben und Toolboxen zu verstauen. Somit hat man schnell alles griffbereit, wenn der Arbeitsort gewechselt oder am Abend alles in einem passenden Lockersystem verstaut wird. Besonders beliebt bei uns sind die Toolbox RE von Vitra und der Restore Tray von Muuto.

Tool 2: Mit dem richtigen Locker zum Erfolg

Ein guter Locker sollte an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden angepasst werden. Kommen viele mit dem Rad zur Arbeit, gehen manche direkt nach der Arbeit zum Sport? Unterschiedlich große Fächer, sowie die Möglichkeit, Privatsachen absperren zu können, sind essenziell, um den Tag störungsfrei anzufangen und zu beenden. Schließfächer müssen nicht immer nur in Eingangsbereichen zu finden sein. Sie können auch als Raumteiler in hybriden Arbeitsumgebungen eingesetzt werden. Oder in niedriger Ausführung in Zwischenbereichen als Treffpunkt und Arbeitsfläche für spontanen Austausch oder Kaffee dienen.

Steelcase Work Valet 

Hier sind noch 7 wichtige Tipps, die die Ordnung im Arbeitsalltag erleichtert:

  1. Behalten Sie das Wesentliche im Blick: Was brauche ich wirklich?
  2. Nicht stapeln: Wichtige Dinge gleich abarbeiten oder in Mappen oder Ordner sortieren; anstatt Zeitschriften aufzubewahren, relevante Artikel ausschneiden
  3. Regelmäßige Ordnung schaffen
  4. Anstatt Klebezetteln: Notizzettel oder digitale Post-It (OneNote )
  5. Nicht alles ausdrucken: Nachhaltigkeit im Blick
  6. Ordnung regelmäßig hinterfragen: im Idealfall einen festen Termin dafür einstellen
  7. Jeden Abend einen ordentlichen Arbeitsplatz hinterlassen


Bewegung ist wichtig für einen ausgeglichenen Geist und Körper: Wie wir im Arbeitsalltag mehr Bewegung einführen, können Sie hier nachlesen. 

Oft fällt uns gar nicht auf, wie sehr uns unser akustisches Umfeld stört: Was es mit Lärm und akustischer Gestaltung im Büro auf sich hat, erfahren Sie hier. 



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Ruhe ins Büro holen – Akustische Gestaltung

Akustik ist ein fester Bestandteil der Büroplanung. Denn die Reduktion von akustischen Störgrößen und die Optimierung der Raumakustik wirken sich maßgeblich auf die Konzentrationsfähigkeit und das Wohlbefinden aus. Denn einfach so ‚Weghören‘ kann man mit dem Hörsinn nicht.

Akustik-Lösungen können sehr individuell gestaltet und effizient und flexibel eingesetzt werden. Sie sorgen dafür, dass in Openspace-Flächen konzentriert gearbeitet werden kann. Sie macht Sprache in Team- und Konferenzbereichen verständlich und schafft Wohlbefinden durch eine Reduzierung von Lärm. Das wirkt sich letztlich förderlich auf die Gesundheit aus.

Doch was sind typische akustische Störgrößen?

Störfaktoren im Büro können durch die Anhäufung von lauten und häufigen Telefonaten entstehen. Aber auch Abstimmungsgespräche, die direkt oder in unmittelbarer Nähe vom Arbeitsplatz stattfinden, können die Arbeitsprozesse stören. Darüber hinaus lenken laute Geräte (Drucker, Scanner, Lüftung) oder Geräusche von außen (Baustellen, Verkehrslärm) ab. Ein weiteres Problem tritt auf, wenn das Büro hohe Decken und viele Flächen aus Beton, Stahl oder Glas besitzt. Diese glatten Flächen reflektieren den Schall besonders gut, sodass es zu Nachhall kommt. Dies kann durch eine sinnvolle innenarchitektonische Gestaltung schnell beseitigt werden.

Was ist eigentlich eine ‚normale‘ Akustik im Büro?

Die allgemeine Empfehlung für Bürotätigkeiten liegt bei 55 Dezibel. Zur Einordnung: Bei über 60 Dezibel wird es für das menschliche Ohr ‚laut‘. Bei konzentrierter und anspruchsvoller Sachbearbeitung oder wissenschaftlicher Arbeit ist der Empfehlungsrahmen zwischen 35 bis maximal 45 Dezibel. Grundsätzlich ist die akustische Wahrnehmung jedoch subjektiv: Lärm ist jedes Geräusch, das als belastend empfunden wird.

Tischwände können variabel eingesetzt werden und dienen sowohl zur akustischen als auch zur visuellen Abgrenzung. Sessel mit hohen Seiten- und Rückenwänden stellen eine hohen Grad von Privatsphäre sicher.

Welche Methoden der akustischen Gestaltung gibt es?

Unterschiedliche Akustiklösungen können in allen Arbeitsbereichen eingesetzt werden, darunter Fokuszonen, Büroräumen, Besprechungszonen, in Treppenhäuser/Fluren/Zwischenzonen, Open-Space-Bereichen, Empfangsbereichen, Lounges, Workcafés und Recreationsbereichen.

Dabei wird das sogenannte Akustik-ABC angewandt:

Absorbieren: Akustische Elemente, Teppiche und Deckenplatten helfen bei der Absorption

Blockieren: Feste Barrieren, Abtrennungen und Wände helfen, Geräusche zu blockieren

Covern: Maskieren hilft dabei, störende Geräusche zu überdecken.

Alle drei Maßnahmen können parallel angewandt werden und somit für mehr Vertraulichkeit und Konzentration am Arbeitsplatz, eine angemessene Lautstärke und Verständlichkeit bei Gesprächen sorgen.

Akustisch wirksame Wandelemente verbessern nicht nur die Raumakustik, sondern tragen auch zur Ästhetik des Raumes bei. Dabei gibt es viele verschiedene Hersteller mit Farben, Formen und Mustern.

Beispiele für den Einsatz von Akustikelementen

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, die Raumakustik durch innenarchitektonische Gestaltung positiv zu beeinflussen.

  1. Es gibt zahlreiche Decken- und Wandpanels, die in unterschiedlichen Farben und Formen angebracht werden können. Sie sind die perfekte Kombination aus Funktion und Optik in anspruchsvollen Raumkonzepten. Eine weitere Möglichkeit sind auch Hänge-Konstruktionen oder akustisch wirksame Lampen.
  2. Teppichböden mit akustisch wirksamen Rücken und Vorhänge aus Akustik-Stoff machen den Raum nicht nur ansprechender, sondern sorgen für angemessene Ruhe.
  3. Mobiliar: Das Anbringen von Akustikpanels an Möbeln wie zum Beispiel Schrankwänden und der Einsatz von speziellen Stoffen und Materialien bei Stühlen und Sofa-Lösungen ist eine weitere Maßnahme, die Schallausbreitung zu verringern.
  4. Stellwände und Tischwände dienen neben einer akustischen Reduzierung auch der visuellen Abschirmung und stellen somit einen höheren Grad von Privatsphäre her. Arbeitsplätze können dadurch voneinander abgegrenzt werden. Akustisch wirksame Pinnwände führen zu einer ausgewogenen Balance zwischen Kommunikation, Konzentration, kreativem Austausch und Kaffeepause.
  5. Akustiksäulen und mobile Absorber gibt es in zahlreichen Formen und Farben. Sie können in Raumecken oder dorthin transportiert werden, wo sie gerade am meisten gebraucht werden.

Neben dekorativen Wandelementen im biophilen Design gibt es auch akustisch wirksame Lampenschirme wie in diesem Beispiel. Akustische Elemente müssen nicht auffällig sein und können in vielen Varianten eingesetzt werden.

Zum Schluss ein paar Fakten – Akustik erklärt in 5 Termini

Akustik: Unter Akustik versteht man die Lehre von den Schallverhältnissen. Sie beschreibt die Eigenschaft eines Raumes, wie gut sich Klänge in ihm ausbreiten. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet: zum Hören gehörend‘

Lautstärke: wird in Dezibel gemessen und ist der hörbare Schalldruck. Der Wahrnehmungsbereich des Ohres reicht von der Hörschwelle von 0 dB bis 140 dB, wobei bei 130 dB bereits die absolute Schmerzgrenze erreicht ist. Dabei sind 85 dB bereits so laut, dass sie gesundheitsschädigend wirken, wenn man dieser Lautstärke längerer Zeit ausgesetzt ist. Zur weiteren Einordnung ein paar Beispiele:

20 dB: Blätterrauschen- 30 dB: Flüstern – 60 dB: normale Konversation – 85 dB: Baustelle – 90 dB: Haartrockner – 120 dB: Rockkonzert – 140 dB: Düsentriebwerk

Frequenz: Die Geschwindigkeit, in der die Luftdruckschwingungen aufeinandertreffen, bestimmt die Tonhöhe und wird in Hertz gemessen. Menschliche Ohren können zwischen ca. 16-20.000Hz empfangen. Menschliche Sprache findet zwischen 125-8000 Hz statt

Schallabsorption: Die Schallwellen, die auf einen Absorptionskörper treffen, werden von ihm geschluckt und nicht wieder in den Raum hineinreflektiert. Dadurch wird die Schallausbreitung blockiert.

Schalldämpfung: Der Schall wird auf dem Weg zum Empfänger nachdrücklich verringert. Dabei wird Nachhall reduziert und die Raumakustik verbessert.

Eine schallabsorbierende Hütte (hier von Götessons) ist eine Möglichkeit, die Raumakustik zu beeinflussen und zusätzlich neue Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen.


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