Inklusives Design = gleichwertige Teilhabe

Inklusion ist ein Prozess und kein Resultat. Beim erfolgreichen Gestalten von innovativen Arbeitswelten spielt inklusives Design eine große Rolle. Denn die Arbeitswelten sollen uneingeschränkt zugänglich sein für alle, die in ihr arbeiten wollen und können. Doch ein wichtiges Learning ist dabei, dass wir eben noch nicht ausgelernt haben. Gemeinsam mit Ihnen lernen wir ständig und stetig mehr dazu.

Ausgrenzung durch Standardisierung

Manche Ausgrenzung bleibt auf den ersten Blick unsichtbar. Denn Ausgrenzung kann mehr sein als nur ein physisches Hindernis. So können es beispielsweise auch kognitive oder kulturelle Barrieren sein, die zur Ausgrenzung führen. Seit Jahrzehnten liegt der Fokus beim Arbeitsplatz-Design auf der Gleichberechtigung. Jeder und jede sollte unter den gleichen Bedingungen arbeiten – das resultierte in einer hochstandardisierten Arbeitswelt.  Diese ist aber nur scheinbar effektiv. Denn sie ignoriert nicht nur kognitive und physische Einschränkungen, sondern auch die unterschiedlichen Herangehensweisen an Arbeitsprozesse. Auch die diversen Lern- und Arbeitstypen finden hier keine Entsprechung. Das Resultat: Demotivation und die Ausgrenzung von unentdeckten Talenten.

Inklusive Gestaltung ermöglicht gleichwertige Teilhabe

In der Zeit von hybridem Arbeiten und New Work müssen Arbeitswelten entworfen werden, die eine gleichwertige Teilhabe ermöglichen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die Auswahl von Optionen. Denn Arbeitnehmende müssen das auswählen können, was ihren Bedürfnissen entspricht. Sei es die flexible Gestaltung der Arbeitszeit oder die passende Arbeitsumgebung, die ein konzentriertes und kollaboratives Arbeiten erst möglich machen.

Innovative Arbeitswelten orientieren sich am Menschen

Der erste Schritt, um Arbeitswelten inklusiver zu machen, ist das Einbeziehen der Menschen, die es auch betrifft. Wir müssen genau hinschauen, welche Menschen von Ausgrenzungen betroffen sind oder betroffen sein können. Der Prozess beginnt damit, Ausgrenzung wahrzunehmen und herauszufinden, wer nicht auf die gleiche Art und Weise wie andere am Arbeitsprozess teilhaben kann. Diesen Stimmen dann Gehör zu geben und zu erforschen, wie eine gleichwertige Teilhabe möglich sein kann, ist essentiell. Dazu gehört aber auch die Akzeptanz, dass die Lösungen von heute einem steten Wandel unterworfen sind. Gemeinsam mit unserem Markenpartner Steelcase legen wir unseren Fokus auf inklusives Design, sodass wir Arbeitswelten und inklusive Praktiken schaffen können, zu denen alle gleichwertigen Zugang haben.

Quelle + Bilder: Steelcase


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