Wie kommuniziert Ihr Arbeitsplatz?

Ihr Arbeitsplatz kommuniziert, ob Sie es wollen oder nicht. Das eigene Büro verrät mehr über die Motivation, Arbeitsweise und Persönlichkeit der Arbeitskraft als uns bewusst ist. Wir fällen nicht nur innerhalb von ein paar Sekunden ein Urteil über eine Person, wenn wir sie zum ersten Mal sehen, sondern wir schätzen auch den Charakter anhand des Arbeitsplatzes ein. Zumindest laut den Forschungen des US-Psychologen Samuel Goslings. Er ist davon überzeugt, dass die Art und Weise, wie wir unsere Umgebung gestalten, unser Inneres widerspiegle. Gewissenhaftigkeit, Arbeitsmotivation, Verbundenheit zum Unternehmen – all das könne man anhand des Arbeitsplatzes ablesen.

 

Bild von Vitra

Was verrät Ihr Arbeitsplatz über Sie als Mensch?

Laut Gosling gibt es zwei Objekttypen, die etwas über uns verraten:

  1. Der ‚Identitätskörper‘ dient zur bewussten Inszenierung. Das können Deko-elemente, Bilder oder hochwertige Büroutensilien sein.
  2. Sogenannte Verhaltensrückstände wie ein chaotischer Schreibtisch lassen unbewusst Rückschlüsse auf Persönlichkeit zu.

Sie können Ihren Arbeitsplatz also bewusst so gestalten, dass er die richtigen (oder falschen) Eindrücke hinterlässt. Aus gestalterischer Sicht können Sie allerdings auch das mitnehmen: Die persönliche Dekoration kreiert eine Art privaten Schutzraum oder Territorium. Aber ein individuell gestaltetes Umfeld führt auch zu mehr Wohlbefinden. Dieses wiederum wirkt sich positiv auf die Produktivität aus. Das ausbalancierte Ausmaß an Personalisierung erzeugt Vertrauen und führt zu mehr Vertrauen und Bindung an das Unternehmen.

Durch äußere Prozesse das Innere in Gang bringen

Raum macht etwas mit uns – Verändern wir etwas im äußeren Raum, können wir auch Prozesse im Inneren anregen

Hier geben wir Ihnen ein paar wichtige Punkte mit, wie sie die Raumpsychologie für sich nutzen können. Denn gut designte Räume sind ein essentieller Teil von Gesundheitsprävention.

  • Die Wertschätzung der Mitarbeitenden muss sich auch in der Umgebung widerspiegeln, um als bedürfnisorientierter Arbeitgeber authentisch zu sein.
  • Hochqualitative Produkte lassen sich auch nur in entsprechenden Umgebungen authentisch verkaufen.
  • Raum braucht Platz, um sich zu entwickeln, zu verändern und lebendig zu bleiben: Nicht nur die Technik darf und muss sich weiterentwickeln. Auch Mitarbeitenden muss die Möglichkeit zur Veränderung gegeben sein
  • Um (Arbeits-)beziehungen zu verbessern, muss über die Beziehung geredet werden und nicht einfach über die Köpfe weg entschieden werden.

Bild von Thonet 

Am besten starten Sie, indem Sie Ihre Mitarbeitende zum Beispiel durch regelmäßige Fragebögen mit einbeziehen. Denn ein schönes Office ist mehr als bloße Dekoration: es ist ein enges Netz von gut durchdachter Interaktion.


Melden Sie sich bei unserer Lunch & Learn- Veranstaltung an, um mehr über die Gestaltung innovativer Arbeitswelten zu erfahren. Die Termine für dieses Jahr finden Sie hier.

Gesundheitsprävention durch einen Klick. Lesen  Sie hier über wertvollen Vitamine der Luft.