Wertschätzung im Büro als Wettbewerbsfaktor

Es klingt wie ein Wunderheilmittel:

Mitarbeiter*innen sind ausgeglichener, selbstbewusster, kreativer, aktiver und leistungsfähiger durch eine wertschätzende Arbeitsumgebung.

WOHLBEFINDEN STÄRKT RESILIENZ

Das einfachste Mittel, um die Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen, ist es, deren Wohlbefinden zu stärken. Doch was so einfach klingt, ist in der Arbeitsrealität leider nicht so simpel. Hoher Leistungsdruck, fehlende Work-Life-Balance, immenses Arbeitspensum und zugleich zu wenig Zeit für sich – es herrscht ein chronischer Überlastungszustand. Und dazu kommen auch noch häufig alte Räumlichkeiten und Ausstattungen, die weder die Lösungen in den Bereichen Akustik, Licht, Ergonomie oder Raumklima anbieten.

Die Konsequenzen sind leider fatal: Es besteht ein erhöhtes Krankheitsrisiko, Motivationslosigkeit, die Gefahr der inneren Kündigung, Vertrauensverlust oder letztlich ein Arbeitsplatzwechsel. Doch eben das muss nicht sein.

Foto: Fauxels

AUSFALLTAGE NEHMEN ZU

Doch erst einmal ein konkreter Blick auf die Fakten: Der Faktor psychische Gesundheit wird wichtiger denn je. Laut dem DAK Psychoreport erreichte der Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen einen neuen Höchststand im Jahr 2021. Auch die Länge der Ausfälle war noch nie so hoch wie jetzt. Das mag mit der Pandemie zusammenhängen, doch tatsächlich wird schon seit zehn Jahren ein sukzessiver Anstieg der Ausfalltage beobachtet. Auch wenn beispielsweise das Gesundheitswesen besonders betroffen ist, sollten diese steigenden Zahlen doch branchenübergreifend ein Warnsignal sein. Und dazu führen, dass präventive Maßnahmen und ein motivierendes Arbeitsumfeld zur Standardausstattung werden.

Foto: Miguel á Padrinán

ARBEIT MUSS SINN STIFTEN

Doch was bedeutet Wohlbefinden am Arbeitsplatz eigentlich? Grob gesagt, dass die Grundbedürfnisse eines Menschen erfüllt sind. Dazu zählen neben finanzieller Sicherheit, Förderung der körperlichen Gesundheit und sozialem Zugehörigkeitssinn auch die Sinnhaftigkeit der Arbeit. Die Suche nach Sinn hat einen höheren Stellenwert erhalten. Heutige Arbeitnehmer*innen möchten sich für andere einsetzen, mit der Umwelt interagieren und etwas Sinnvolles mit ihrer Arbeit ausrichten. In der Unternehmenskultur muss klar festgelegt werden: Worum geht in meinem Job? Wie kann ich mich einbringen? Wie ist mein individuelles Selbstverständnis? Es geht um ein ganzheitliches Konzept von Arbeit – also um physische, kognitive und soziale Faktoren.

WIE ERREICHE ICH WOHLBEFINDEN?

Die Frage ist, wie das Wohlbefinden am Arbeitsplatz erreicht werden soll. Einzelne Maßnahmen sind oft nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es ist schön und gut, Obst, gekühlte Getränke oder regelmäßige Teambildungsmaßnahmen einzuführen. Wenn das grundlegende System nicht genau analysiert und hinterfragt wird, werden einzelne Benefits nichts bringen. Neben den harten Faktoren wie Vergütung, Aufstiegsmöglichkeiten, Weiterbildung spielen vor allem die weichen Faktoren eine große Rolle, wenn es um die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter*innen geht. Dazu zählen zum Beispiel das Betriebsklima, Führungskultur, Entfaltungsspielraum für Diversität oder familiengerechte Arbeitsplätze.

Foto: Vitra

DER WEG ZUM WOHLBEFINDEN

Der fachgebundene Bereich ist eine Seite der Medaille: Natürlich sollte den Mitarbeiter*innen die Arbeit liegen und den eigenen Kompetenzen entsprechen. Branchenunabhängig ist dagegen die Widerspiegelung der Unternehmenskultur in der Arbeitsumgebung. Denn die angemessene Gestaltung von Arbeitsräumen ist auch ein Zeichen von Wertschätzung. An vorderster Stelle gehören Ergonomie und ein guter Zugang zu Ressourcen und passenden Räumlichkeiten. Aber auch ästhetische Ansprüche spielen eine Rolle. Zu den ergonomischen Faktoren zählen unter anderem die Möglichkeit von unterschiedlichen Steh- und Sitzhaltungen, Förderung von Bewegung, veränderbare Möblierungssysteme, Tageslichtversorgung, akustische Situation und auch die Privatsphäre. Wichtig ist es, eine Vielfalt an Arbeitsumgebungen bereitzustellen, die eine Vielzahl von Arbeitsstilen ermöglichen.


Erfahren Sie hier, wie Accessoires das Employer Branding stärken.

Der neue Steelcase Global Report hat festgestellt, dass Privatsphäre am Arbeitsort von enormer Wichtigkeit ist. Lesen Sie hier mehr dazu.

Sie möchten gerne wissen, welche nachhaltigen Sitzmöglichkeiten wir Ihnen dieses Jahr empfehlen können? Hier stellen wir Ihnen vier Stühle vor.

 

 

Neu im Portfolio: USM jetzt auch bei AURA

Es gibt großartige Neuigkeiten: Das Aura Portfolio wird erweitert, und zwar mit der einzigartigen Marke USM.  Mit seinem zeitlosen und unverwechselbaren Design passt es perfekt in die Idee der nachhaltigen Arbeitswelt: innovativ, langlebig und flexibel. Das modulare System USM Haller lässt sich in beinahe unendlichen vielen verschiedenen Varianten zusammenstellen. Und ist somit vor allem eines: auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt.

Wer ist USM?

Das Familienunternehmen wurde 1885 als Metall- und Schlosserbetrieb von Ulrich Schärer in Münsingen gegründet, das bis heute der Stammsitz des Unternehmens ist. Im Jahr 1961 kommt es durch den Eintritt von Paul Schärer, den Enkel des Firmengründers, zur Modernisierung der Marke. Denn er beauftragt den Schweizer Architekten Fritz Haller damit, eine neue Fabrik und ein modernes Firmengebäude zu entwickeln. Haller setzt auf ein modulares System, das aus einer Stahlrahmenkonstruktion besteht. Um ein passendes Interieur zu schaffen, entwickeln die beiden 1963 ein flexibles Möbelbausystem aus Stahlrohren, das sich der Vielseitigkeit der neuen Gebäude anpasst. Ein Designklassiker ist geboren. Die Kugelverbindung ist das elegante und raffinierte Herzstück des Systems, für das 1965 auch das Patent beantragt wird. Eigentlich ist das Regalsystem nur für die interne Verwendung gedacht. Allerdings erregt es so viel Aufsehen und Bewunderung, dass 1969 die Serienproduktion und der Verkauf von USM Haller beginnen.

USM steht für Nachhaltigkeit und Zeitlosigkeit im Design

Die Produkte von USM sind langlebig, denn sie zeichnen sich durch Hochwertigkeit, verschleißfeste Materialien und ihre Robustheit aus. USM ist sich dessen bewusst: Emissionsarme Möbel sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für uns: denn sie wirken der Luftverschmutzung in Innenräumen entgegen. Das Unternehmen stützt sich in Sachen Nachhaltigkeit auf zwei Grundpfeiler: Einerseits setzten sie auf höchste Standards in Bezug auf Material, Fertigungsverfahren und den damit einhergehenden Energieverbrauch sowie Emissionsausstoß. Andererseits gestalten sie seit über 50 Jahren durch ihr modulares Möbelbausystem ein System, das zeitlos ist.

USM Haller wird beständig weiterentwickelt und dennoch kann ein Produkt, das vor 50 Jahren erstanden wurde, immer noch verwendet und angepasst werden. Das Unternehmen legt Wert auf Präzision, Qualität, Verlässlichkeit, sorgfältige Verarbeitung und eine bedingungslose Hingabe: an das Produkt, an die Umwelt und an seine Kunden.

Auszeichnungen für USM

Als erstes europäisches Unternehmen erhielt USM die Greenguard-Auszeichnung für einen besonders geringen chemischen Ausstoß ihrer Produkte. Seit 2018 trägt das Produkt USM Haller System auch das Cradle-to-Cradle®-Siegel, das für eine besonders ganzheitliche Kreislaufwirtschaft steht. Die Verschwendung und Vergeudung von wertvollen Ressourcen soll vermieden werden: stattdessen stehen eine emissionsarme Produktion und die Wiederverwendung von hochwertigen Ressourcen im Fokus. Der modulare und vielseitige Einsatz macht sie also zum idealen Partner für eine nachhaltige Arbeitsumgebung.

Welche Besonderheiten gibt es?

Obwohl das Produkt USM Haller seit über 50 Jahren besteht, wird es beständig weiterentwickelt. Durch die Erweiterung Haller E lässt sich das Möbel stimmig beleuchten und sorgt so für einen angenehme Atmosphäre. Doch nicht nur Licht ist neuer integraler Bestandteil des USM Möbelbausystems – auch mobile Endgeräte lassen sich direkt an der Struktur aufladen. Durch die Integration von Pflanzbehältern in das USM Haller System kommt die Natur zurück ins Büro. Und damit Wohlbefinden und eine entspannende Atmosphäre. Durch die Vielseitigkeit des Systems lassen sich auch ganze Raum-in-Raum-Lösungen bauen. Dort können Besprechungen abgehalten werden, die visuell und akustisch abgeschirmt werden.

Aber USM hält auch andere Produkte parat: Eine einzigartige Entwicklung ist der höhenverstellbare Tisch Kitos M, der ohne Elektrifizierung aber auch ohne lästige Umbauzeiten funktioniert. Er ist einfach und zügig manuell bedienbar und glänzt durch seine Langlebigkeit.

Bald: Seien Sie kreativ und gestalten Sie Ihr eigenes USM Haller Möbelstück

Und zu guter Letzt: durch den USM Konfigurator, den Sie bald auch von unserer Website aus bedienen können, können Sie ihr ganz eigenes und individuelles Möbelstück erstellen. Das Ganze geschieht in wenigen Schritten: Gestalten – Bestellen – und von unseren geschulten Monteuren aufbauen lassen. Oder Sie fragen unsere Planungsabteilung um Rat.

Ganz einfach zum einzigarten Design.

Zu den Produkten geht es hier.

Hier geht es zum USM Konfigurator. 

Alle Bilder © USM


Lust auf mehr Natur im Büro. Hier erfahren Sie, warum biophiles Design so wichtig ist.

Hybrides Arbeiten – aber wie? Hier finden Sie wertvolle Tipps.

Privatsphäre und Kontrolle am Arbeitsort sind wichtiger als gedacht – laut dem aktuellen Global Report von Steelcase. 

Lasst die Natur zurück ins Büro

Biophiles Design kann Stress reduzieren, kognitive Funktionen, Kreativität und allgemein das Wohlbefinden fördern. Zudem soll es Heilungsprozesse beschleunigen. Zu diesem Schluss kommt der Human Spaces Report. Schon das allein sollte ausreichen, um naturnahes Design als Standardausstattung in Arbeitsumgebungen anzusiedeln, da psychische Erkrankungen mehr und mehr zu einem Problem der Arbeitswelt werden.  Doch was genau bedeutet biophiles Design eigentlich? Und wie sieht ein gutes biophiles Design aus?

Foto: Vitra

NÄHE ZUR NATUR WIRKT AUCH IM UNTERBEWUSSTSEIN

Viele unterschätzen die unterbewusste Kraft von eine Arbeitsumgebung, die Naturnähe ausstrahlt. Sei es durch Bepflanzungen, Farb- und Materialauswahl oder biomorphe Formen. Tief in uns wissen wir eigentlich, dass wir den Kontakt zur Natur brauchen. Ebenso wie Tageslicht und ein gutes Raumklima zu unseren Grundbedürfnissen gehören. Doch viel zu lange wurde das verdrängt. Graue, monotone Farben und künstliches Licht bestimmen althergebrachte Büroumgebungen.

Foto: Vitra

NATUR GEHÖRT IN DEN ARBEITSRAUM

Doch biophiles Design ist eigentlich gar nichts so neues –  es ist vielmehr die Rückkehr zum Ursprünglichen, zu den Bedürfnissen unter der Oberfläche. Seit dem Zeitalter der Sesshaftigkeit haben sich die Menschen damit beschäftigt, die Natur nach ihrem Sinn zu verformen. Erst in den letzten 250 Jahren haben die modernen Städte Einzug gehalten und damit auch zahlreiche Auseinandersetzungen mit den Gefühlen, die die Architektur und Arbeitsweise der Industrialisierung ausgelöst hast. Zum Beispiel die Gegenreaktion der Romantik, die eine neue Natursehnsucht und ein Verlieren in märchenhafter Symbolik anstrebte  – „Hörst du nicht Bäume rauschen draußen durch die stille Rund? (‚Lockung‘ von Joseph von Eichendorff) – bis hin zur Großstadtlyrik des Expressionismus: „Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen grau geschwollen wie Gewürgte stehn.“ (aus ‚Städter‘ von Alfred Wolfenstein). Im einen erweckt die Natur eine tiefe Sehnsucht nach erholsamer Einsamkeit, im anderen ist es der Verlust von sozialen Beziehungen und das Elend des Alleinseins durch Naturferne, was betont wird. Eines wird jedoch klar: Natur oder deren Abwesenheit erweckt starke Gefühle in uns.

Foto: Vitra

BIOPHILES DESIGN ALS RAUM FÜR ENTSPANNUNG

Erholung, Entspannung, Auszeit – wer stellt sich darunter nicht das beruhigende Meeresrauschen, Vogelgezwitscher, satten Waldgeruch oder den Wind auf der Haut vor? Naturnähe ist etwas sinnästhetisches. Wir spüren, riechen, sehen, hören dabei und fühlen in uns eine tiefe Ruhe. Die Ruhe von Rekreation. Nur dadurch lässt sich buchstäblich die ‚Kreation‘ wiederherstellen. Für Kreativität, Produktivität, Inspiration, Innovation braucht es Entspannung. Und dafür brauchen wir Orte, die uns diese gewährleisten. Natürlich kann es in einer Büroumgebung nur selten den vollen Umfang von allen Sinnesreizen geben. Aber kleine Elemente erzielen doch häufiger eine größere Wirkung als gedacht. Der Ausblick aufs Grüne, Bilder mit Naturmotiven, die Integration von Pflanzen in Räume oder der Einsatz von biomorphen Formen und Farbschemen verbessern die Raumatmosphäre und steigern das Wohlbefinden laut des Human Spaces Report schon allein um 13% und das Produktivitätslevel um 8%.

Foto: AURA Showroom 

LASSEN SIE SICH INSPIRIEREN

Auch in unserem AURA-Showroom kommt biophiles Design beispielsweise durch regionales Holz, Moos aus der Region Altdorf, naturnahe Farbschemen und zahlreiche Pflanzen zum Einsatz. Durch die Anordnung der Arbeitsumgebungen ist Tageslichtzufuhr für alle Mitarbeitenden gewährleistet. Schauen Sie doch selbst einmal bei uns im Showroom vorbei und lassen sich inspirieren.


Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit in  unserem Showroom. Mehr dazu hier. 

Der aktuelle Global Report von Steelcase berichtet darüber, dass Privatsphäre ein Schlüsselelement in modernen Büros ist. Erfahren Sie hier mehr darüber. 

Kontrolle über den Arbeitsort ist wichtig

Zurück zum alten Arbeitsplatz? Nur besser? Dafür müssen wir uns erst einmal anschauen, was sich in den letzten Jahren so verändert hat. Der Drang nach Mitspracherecht im Bereich der Büroarbeitswelt ist so hoch wie noch nie. Gleichzeitig hat eine Vertrauenserosion stattgefunden. Durch die physische Distanz ist das gegenseitige Vertrauen auf die Probe gestellt worden. Das zeigt sich in Talentabwanderung und Sinken der Produktions- und Innovationskraft. Doch wie können wir gegensteuern?

Laut der aktuellen Global Work Studie von Steelcase sind Privatsphäre und der individuelle Arbeitsplatz durch die Erfahrungen der Pandemie-Zeit wichtiger denn je. Drei Erkenntnisse stehen dabei im Mittelpunkt:

  1.  Die Gestaltung des Büros hat maßgeblichen Einfluss auf das Mitarbeiterengagement
  2. Der eigene Arbeitsbereich hat einen höheren Stellenwert als gedacht
  3. Rückzugsbereiche sind das A und O für die Privatsphäre und Fokusarbeit

DAS BEDÜRFNIS NACH PRIVATSPHÄRE

Tatsächlich ist das Verlangen nach einem eigenen Arbeitsplatz, den die Mitarbeitenden für sich individuell gestalten können, stärker als vermutet. Die Erfahrungen des ‚remote working‘ haben sicherlich Bedürfnisse geweckt, die schon länger in uns geschlummert haben. Jetzt ist es an uns, herauszufinden, wie wir diesen Bedürfnissen am Arbeitsort gerecht werden können. Schließlich geht der Trend schon länger dahin, individuelle Arbeitsplätze zugunsten von Desksharing und offenen Teamspaces aufzugeben. Für diese Entwicklung scheinen die Erkenntnisse des Global Reports erst einmal überraschend zu sein. Ist die ganze Diskussion über die Zukunft des Büros als ein Ort der sozialen Zusammenkunft und des gemeinschaftlichen Arbeitens obsolet? Ist Desksharing kontraproduktiv? Brauchen wir wieder mehr Einzelbüros? Nein, aber wir müssen jetzt unsere Konsequenzen daraus ziehen, dass so viele Menschen nach mehr Kontrolle über den Arbeitsort verlangen. Die hybride Arbeitswelt hat dies noch verstärkt, denn auch für einen Videocall benötigen wir ein Umfeld, in dem wir weder gestört werden noch selbst Störfaktor sind.

DAS BÜRO BLEIBT DER DREH- UND ANGELPUNKT DES UNTERNEHMENS

Doch solange die Mitarbeitenden im Büro keine Privatsphäre erhalten, bevorzugen sie weiterhin das Arbeiten von zu Hause aus. Wir wissen aber, dass das Büro als strategische Ressource enorm wichtig ist. Denn es ist der Ort, an dem die Unternehmenskultur zum Leben erweckt wird. Es ermöglicht soziale Interaktion und trägt zum Vertrauenserhalt bei. Laut dem Global Report vom April 2022 sind Angestellte in Deutschland, die gern im Büro arbeiten, um 6% produktiver,  22% engagierter und identifizieren sich um 19% mehr mit ihrem Arbeitgeber. Das sind wichtige Faktoren im Kampf um die Talente. Der Arbeitsraum muss vor allem zwei Dingen dienen: Erstens muss es ein guter Ort zum Arbeiten sein. Zweitens muss es ein Ort der Wertekommunikation sein und dem Unternehmen und seinen Mitarbeitenden die nötige Resilienz bieten, um flexibel und erfolgreich auf Veränderungen reagieren zu können.

Wie können wir soziale Interaktion und kreativen Austausch fördern? Wie können wir die Mitarbeitenden wieder zurück ins Büro bringen? Dafür brauchen wir erst einmal eines: Einen Arbeitsort, den Mitarbeitende selbst kontrollieren und individuell gestalten können. Er muss die Möglichkeit bieten, sich fokussiert auf die Arbeit einzulassen, aber auch komfortabel in ein Videomeeting einzusteigen. Das heißt nicht, dass wir deshalb dezidierte Meeting-Areas, offene und mobile Besprechungsräume wieder streichen sollten. Das wäre kontraproduktiv, da es doch genau die Kommunikations- und Zwischenzonen sind, die das Büro attraktiver machen. Stattdessen ist eine individuelle Evaluation ist gefragt. Für welche Mitarbeitenden und für welche Arbeitsweise ist ein persönlicher Arbeitsplatz von hoher Wichtigkeit? Wie lassen sich private und öffentliche Zonen so kombinieren, sodass es die Bedürfnisse aller Mitarbeitenden erfüllt? Es geht um Individualität, nicht um Massenlösungen.

PRIVATSPHÄRE KANN AUCH FLEXIBEL SEIN

Was lässt sich also konkret umsetzen? Wir müssen Arbeitsumgebungen schaffen, die sowohl die Kontrolle über den eigenen Arbeitsbereich als  auch eine Auswahl von verschiedenen Arbeitsmodi ermöglichen. Sie müssen dazu beitragen, einen neuen Blick auf das Thema ‚Eigentum‘ zu werfen. Schließlich kann es auch spezifische Teambereiche geben, in denen für einen gewissen Zeitraum alle Tools und Materialien zur Verfügung stehen. Für einen gelungenen Arbeitsablauf müssen wir die Rahmenbedingungen klar festlegen: Wo sind die Areale für Fokusarbeit? Wo kann ich mein Eigentum aufbewahren? Und wo finde ich wichtige Teamkollegen?

Akustisch und visuell wirksame Trennwände oder flexible Möbel mit integrierten Whiteboard am eigenen Arbeitsbereich bieten Privatsphäre und können auch für Brainstormings eingesetzt werden. Ein zusätzlicher Stauraum durch funktionale Körbe oder Boxen schafft einen schnellen Zugriff auf private Gegenstände. Digitale Lösungen zur Arbeitsplatz- oder Raumbuchung können ein strukturiertes hybrides Arbeitsmodell unterstützen, ohne dass dabei die Privatsphäre verloren geht. Es gibt Möglichkeiten, das Büro von heute so zu gestalten, dass es vor allem eines sein kann: Ein guter Arbeitsort für Menschen.

 

Fotos: Steelcase

Geschickt hybrid. Was hilft uns, in Kontakt zu bleiben?

Wir wissen, dass die hybride Arbeitswelt viele Herausforderungen für uns bereithält. Doch wie können wir am besten in Kontakt bleiben und unsere Sichtbarkeit erhöhen, so dass die hybride Arbeitsweise langfristig zum Erfolg führt?

RAUMPLANUNG ALS LÖSUNGSSTRATEGIE

Es ist essenziell, nach Lösungsstrategien zu suchen und sie in die Büroplanung mit einzubinden. Die Raumumgebung spielt dabei eine erhebliche Rolle. Durch strategische Planung und das sinnvolle Zusammenspiel von Tools und Raum können wir  eine gleichberechtigte Teilhabe von allen Beteiligten erreicht. Denn es wichtig, das Missverhältnis zwischen Mitarbeitern vor Ort und außerhalb zu verringern. Nur dann verhindern wir, dass die Innovationskraft und der interaktive Austausch nicht gehemmt wird. Das ist ein wesentlich für den sozialen Kontakt und das Wohlbefinden.  Denn komplexe Stimmungen, Gestik, Mimik und Körperhaltung können wir nur dann entschlüsseln, wenn wir Person gut sehen und hören können. Das Design und unterstützende Tools können uns dabei helfen.

 

TIPPS ZUM HYBRIDEN ARBEITEN

Hier sind ein Tipps, um das hybride Arbeiten richtig in Schwung kommen zu lassen.

  • Die richtige Ausleuchtung macht selbstbewusst: Leistungsstarke LED-Lampen direkt über dem Kopf oder seitlich eignen sich am besten für die Videoübertragung. Oder man nutzt mobile Möglichkeiten wie beispielweise die neue Lampe ‚Eclipse‘ von Steelcase.
  • Inhalte und Teilnehmer visuell trennen: Mehrere Displays und eine geschickte Anordnung der digitalen und analogen Teilnehmer ermöglichen es, dass alle der Besprechung folgen können.

  • Technik, die es kann: Analoge Inhalte sichtbar machen. Zum Beispiel durch weitwinklige Konferenzkameras, die von künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Steelcase empfiehlt dabei Huddly Canvas, die sowohl mit Teams als auch Zoom benutzt werden kann.
  • Unkomplizierte Tools wählen: Es lassen sich einfache und nahtlose Übergänge durch Tools schaffen, die sich analog und virtuell nutzen lassen. Zum Beispiel ein interaktives Whiteboard, mit dem sich alle Teilnehmer problemlos und schnell verbinden können.
  • Auf Flexibilität setzen: Mobile Möbel ermöglichen es, dass digital zugeschaltete Teilnehmer selbst etwas sehen können und gesehen werden. Dafür eignet sich beispielsweise die Roam Collection von Steelcase. Dadurch können sich die Teilnehmer frei im Raum bewegen.

Darüber hinaus ist es essentiell, den Mitarbeitenden genügend privaten Raum für Video-Calls zu ermöglichen. Denn das Bedürfnis nach Privatsphäre und Ruhezonen hat sich in den letzten Pandemie-Jahren erhöht. Den Menschen ist wieder bewusst geworden, wie wichtig es ist, ihren eigenen Raum zu haben. Sei es zu Hause oder am eigenen Arbeitsplatz.

Mehr zu den Herausforderungen des  hybriden Arbeitens erfahren Sie hier.  Oder Sie interessieren sich dafür, wie Design allgemein das Arbeitsplatzerlebnis steigern kann? Dann lesen Sie hier mehr dazu.

Fotos: Steelcase

Quelle: Steelcase: Leitfaden für hybride Zusammenarbeit

 

 

Herausforderungen der hybriden Arbeitswelt

Wenn Ihre Kommunikation in der hybriden Arbeitswelt gelingen soll, müssen Sie klare Verhältnisse schaffen. Denn Wertschätzung, Kreativität und Innovation können hybrid auch mal zu kurz kommen. Welchen konkreten Herausforderungen müssen wir uns in einer hybriden Arbeitswelt stellen?

ETABLIERUNG VON KOMMUNIKATIONSSTRATEGIEN

Der gegenseitige Austausch im Team nimmt durch die Digitalisierung ab – denn die Möglichkeiten zum spontanen Plauschen sind begrenzt. Die Mitarbeiter können zwar selbst wählen, wie häufig sie in Kontakt treten wollen. Aber der Rahmen für ein ungeplantes Treffen fällt weg. Doch Innovationskraft und kreative Inspiration findet vor allem bei ungeplanten Begegnungen statt.

Auch das Lernen neuer Inhalte ist digital schwieriger. Denn die persönliche Interaktion ist nach wie vor am besten für die Wissensweitergabe geeignet. Menschen lernen schneller und tun sich bei der Umsetzung von Lerninhalten leichter. Doch die digitale Arbeitsweise verstärkt unerwünschte Wissens-Silos, die den Arbeitsflow behindern. Dadurch leiden wiederum die Produktivität und Innovation. Eine Frage sollte sich jedes Unternehmen stellen: Welche festen Kommunikationsstrukturen müssen wir etablieren, um die digitale soziale Interaktion zu verbessern?

ZUGEHÖRIGKEIT ZUR UNTERNEHMENSKULTUR

Eine weitere Herausforderung ist es, die Unternehmenskultur bei neuen Mitarbeitern zu etablieren. Das Gefühl von Sinn und Zugehörigkeit zum Unternehmen kommt bei einer digitalen Arbeitsweise zu kurz.  Durch weniger Begegnungen auf gemeinsamen Raum ist es schwieriger, den eigenen positiven Beitrag auf die Unternehmenserfolge zu erkennen. Das Engagement und die gegenseitige Motivation nehmen ab. Die Abschwächung der sozialen Bindungen verringert auch die Loyalität zum Unternehmen. Denn die Verbundenheit zu den anderen Mitarbeitern trägt erheblich zur Identifizierung mit dem Unternehmen bei. Deshalb ist es unsere Aufgabe, eine soziale Kultur entstehen zu lassen. Wir müssen sie so anpassen und mit Tools ergänzen, dass ein regelmäßiger Austausch zwischen den Mitarbeitern stattfinden kann.

GLEICHBERECHTIGTE TEILHABE ERMÖGLICHEN

Ein weiteres Problem haben die letzten zwei Jahren immer offensichtlicher gezeigt: Die Distanzarbeit führt dazu, dass Mitarbeiter, die viel außerhalb des Büros arbeiten, negative Auswirkungen auf ihre Karriere verspüren. Zusätzlich ist die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben für Remote-Arbeitende schwieriger zu erreichen. Zerrissene Arbeitszeiten, Ablenkungen durch Umfeld und Umgebung, fehlende Trennung von Privat- und Büroräumlichkeiten. All das führt dazu, dass ein Abschalten von der Arbeit nur schwer möglich ist.

Früher hing der Karriereaufstieg stark davon ab, wieviel Zeit jemand im Unternehmen verbrachte. Dadurch wurden die Mitarbeiter stark von den Führungskräften wahrgenommen. Das ist jetzt nicht mehr so einfach möglich. Vor allem die Wahrnehmung von Frauen und People of Color, die flexiblere Arbeitsmodelle häufig bevorzugen, hat abgenommen. Um das vorzubeugen, braucht es Schulungen für Führungskräfte, um sich Vorurteilen bewusst zu werden. Außerdem muss genau hinterfragt werden, welche Tätigkeiten für das remote Arbeiten geeignet sind. Es sollte ein ausgewogenes Verhältnis von Gehaltsstrukturen, Ressourcen und Benefits herrschen.

GANZHEITLICHKEIT IM FOKUS

Eine hybride Arbeitswelt stellt viele komplexe Herausforderungen an Arbeitnehmer aber auch Arbeitgeber. Die Büroumgebung kann mit entsprechenden Tools beide unterstützen. Denn nach wie vor ist es eine Grundvoraussetzung, dass sich das Unternehmen um das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter kümmert. Ob im Büro oder zu Hause. Und dabei spielt die Arbeitsumgebung und die entsprechende Bürogestaltung eine zentrale Rolle, um den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden.

Die beste Strategie ist es, sich frühzeitig mit den Verhältnissen im eigenen Unternehmen und mit der eigenen Rolle als Führungskraft auseinanderzusetzen. Am besten, bevor das Thema überhaupt aktuell wird. Denn dann sind Sie den Herausforderungen gewachsen und können die besten Ergebnisse für das Team und das Individuum erzielen.

 

Mehr zur hybriden Herausforderung in unserem Blog hier.

Fotos: Steelcase

Quelle: Steelcase Global Report (April 2022) 

Steelcase – Herausforderungen für das Personalmanagement

Steelcase Global Report (2021)

Hybrid bleiben. Was heißt das konkret fürs Büro?

Die Pandemie hat das Tempo der Veränderungen in der Arbeitswelt enorm beschleunigt. Viele Veränderungen wären wahrscheinlich erst in 10 Jahren in Kraft getreten. Jetzt müssen wir uns konkret überlegen, wie wir mit diesem rasanten Tempo umgehen.

WAS WIR WAHRSCHEINLICH WOLLEN

In den letzten zwei Jahren traten vermehrt Fragen nach den Wünschen und Bedürfnissen der Mitarbeiter in der Arbeitswelt auf. Wo sehen sie sich jetzt? Wo stehen sie nach der Pandemie? Wie sieht eine bedürfnisgerechte Arbeitswelt von heute aus?

Einige Unternehmen plädieren dafür, eine Rückkehr zum Büroarbeitsplatz verpflichtend zu machen. Manche Stimmen auf der Arbeitnehmerseite geben an, dass sie für eine Rückkehr noch nicht bereit seien.

Laut der neuesten Steelcase Global Work Studie (April 2022) bevorzugen etwas über die Hälfte der Angestellten in Deutschland das Home-Office. Denn der Wunsch nach einem eigenen privaten Arbeitsplatz ist größer als gedacht. Auch die Möglichkeit, den Arbeitsort selbst flexibel wählen zu können wird in Zukunft ein wichtiger Faktor bei der Jobsuche sein. Eines ist sicher: Die Angestellten erwarten mehr von ihrem Arbeitsumfeld als je zuvor. Allerdings birgt diese scheinbare Freiheit auf Selbstbestimmung auch ihre Tücken.

WAS WIR JETZT BRAUCHEN

Wichtig ist es, das richtige Verhältnis  von remote working und Büroarbeit zu finden. Dies muss einer klaren Struktur folgen. Denn das Büro hat klare Vorteile: Es bietet Raum für die persönliche Interaktion, ist ein Ort der Geselligkeit und erleichtert den spontanen Austausch mit Kollegen. Und diese Faktoren sind wesentlich für die Innovationskraft und Kreativität. Außerdem bekommen die Mitarbeiter durch eine räumliche Trennung die Work-Life-Balance besser in den Griff.

Nicht nur die Rückkehr ins Büro muss möglich sein. Das Unternehmen muss hybride Arbeitsweisen strukturiert etablieren. Dazu gehören auch verbindliche Zeiträume, in denen ein Team im Büro ist.

Zudem ist Prioritätensetzung wichtig. Nur die vom Thema betroffenen Mitarbeiter sollten auch in relevanten Besprechungen sein.  Außerdem müssen Alle Zugang zu den Ressourcen haben, die auch das Wohlbefinden fördern. Es muss ein neuer Sozialvertrag her, der einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis entspricht. Und letztlich braucht es eine regelmäßige Überprüfung, ob die aktuelle hybride Struktur für alle Mitarbeiter funktioniert.

Es gibt also noch viel zu tun. Tun wir es gemeinsam.

Fotos: Steelcase

Mehr zur Rückkehr ins Büro in unserem Blog hier. 

Quellen:

Design für ein besseres Arbeitsplatzerlebnis

Die Coronakrise bietet die Möglichkeit, den Arbeitsraum neu zu gestalten. Passen Sie die Räumlichkeiten an die Unternehmenskultur an und erschaffen Sie so einen humaneren Arbeitsplatz. Eine Umgebung, die den Mitarbeitern ein Gefühl der Zusammengehörigkeit & Zugehörigkeit vermittelt – das gibt ihrem Wirken Sinn und macht sie resilienter.

Aber welche Komponenten sollten bei einer Neuplanung auf jeden Fall mitgedacht werden?

FÖRDERUNG VON INDIVIDUUM UND TEAM

Privatsphäre ist auch auf kleinem Raum möglich. Durch mobile Trennwände, akustische und visuelle Abschirmungen entstehen einander angrenzende Arbeitsbereiche. Dadurch ist ein Übergang von fokussierter Einzelarbeit zur Teamarbeit problemlos möglich.

MÖGLICHKEITEN ZUM AGILEN WORKFLOW

Agile is the new work. Dank mobiler Möbel ist die Umgebung an spezifische Arbeitsbedingungen anpassbar. Räume lassen sich multifunktional nutzen und Mitarbeiter können sich in der Gestaltung kreativ ausleben. Zum Beispiel mit den Steelcase Flex Board Wagen und Whiteboards.

DIGITALE UND ANALOGE TOOLS KOMBINIEREN

Kombinieren Sie analoge und digitale Tools. Für eine bessere Verbindung zwischen Büro, Home-Office und remote working sorgt eine smarte Sensortechnologie. Beispielsweise das Microsoft Surface Hub, das sich durch den Einsatz von Steelcase Roam einfach von Raum zu Raum schieben lässt.

BEDÜRFNISORIENTIERTE ARBEITSPLÄTZE ERMÖGLICHEN

Nutzen Sie die Erfahrungen aus der Pandemie-Zeit. Menschen, die bisher in offenen Bereichen gearbeitet haben, wünschen sich mehr Privatsphäre. Teams in geschlossenen Räumen fordern hingegen mehr Offenheit. Man braucht nicht immer Wände und Türen. Es geht auch anders. Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitern einen kreativen Workflow. Durch visuelle und akustische Abgrenzung, Raum-in-Raum-Lösungen, mobile Möbel und den Einsatz von smarter Technologie. Nur so werden Sie den Bedürfnissen nach Privatsphäre und Zusammenarbeit gerecht.

 

Fotos und Quelle: Steelcase

Mehr zu innovativen Raumsystemen und was jetzt wichtig ist: hier. 

Begeisterung durch neue Raumkonzepte im Büro

Was soll und kann Design alles, um ein besseres Arbeitsplatzerlebnis zu bieten?

Dabei gibt es laut dem Global Report von Steelcase vier Prinzipien, die Design befolgen sollte. Es soll sicher sein, zur Produktivität anregen, inspirieren und sich flexibel an die Rahmenbedingungen von unterschiedlichen Arbeitsweisen anpassen können. Was heißt das Ganze aber nun im Konkreten?

SICHERHEIT GEHT VOR

An die Sicherheit der Mitarbeiter zu denken, bedeutet Wertschätzung und Respekt. Zur Sicherheit zählen Luftqualität, Sauberkeit und das Einhalten von gesetzlichen Sicherheitsvorgaben, wie beispielsweise der physische Abstand oder räumliche Trennungen.

Bei einem gut durchdachten Design entstehen natürliche Abgrenzungen durch Raumteiler und Abschirmungen. Diese haben auch einen positiven Effekt auf die visuelle und akustische Privatsphäre. Die Raumdichte und räumliche Anordnung spielen dabei eine große Rolle. Eine klare Umgebungsstruktur hilft, die neuen Verhaltensroutinen besser einzuhalten. Zusätzlich ist es wichtig, effektive Lüftungs- und Klimasystem mit einzuplanen.

ANREGUNG ZUR PRODUKTIVITÄT

Unabhängig von der Corona-Krise wollen Mitarbeiter Einfluss auf ihre Privatsphäre haben, um konzentriert arbeiten zu können. Sie wünschen sich einen besseren Zugang zu digitalen und analogen Tools und Ressourcen. Sie möchten effektiv mit ihren Kollegen zusammenarbeiten und erwarten aber gleichzeitig Raum für konzentrierte Einzelarbeit.

Für innovative Lösungsprozesse brauchen wir den sinnvollen Wechsel von konzentrierter Einzel- zur Teamarbeit, im digitalen und analogen Bereich. Die Raumumgebung unterstützt dabei, den fließenden Übergang beider Arbeitsweisen ermöglicht.

INSPIRATION DURCH RAUMDESIGN


Wir brauchen Inspiration, um diese Krise durchzustehen. Eine einladende Umgebung fördert die Interaktion von Mitarbeitern. Zusätzlich sind die Führungskräfte besonders gefordert: Sie müssen präsent, aber zugleich nahbar sein. Für die Mitarbeiter ist es noch wichtiger, gemeinsam zu einem übergeordneten Ziel beitragen zu können. Der Kontakt zu Kollegen ist essenziell, denn eine starke Gemeinschaft beeinflusst auch das Geschäftsergebnis positiv. Dadurch erhöht sich das Engagement, die Produktivität und Innovationskraft. Zugleich sinkt dadurch die Fluktuationsrate.

WIR BRAUCHEN MEHR FLEXIBLITÄT

Mehr denn je müssen die Arbeitsumgebungen an die Rahmenbedingungen angepasst werden. Es müssen multifunktionale Räume entstehen, die die verschiedenen Arbeitsweisen unterstützen. Ob Meeting, Einzelarbeit, spontanes Brainstorming – der Raum schafft die Möglichkeiten.

Mobile Möbel können den Arbeitsbereich je nach Bedarf verkleinern oder vergrößern. Wir brauchen einen Raum, in dem sich digitale und analoge Tools optimal ergänzen.

Fotos: Steelcase

Mehr zur Rückkehr ins Büro hier.

Leitfaden für die Rückkehr ins Büro

Wir wollen zurück ins Büro. Aber wie? Schnell und überstürzt in die alten Räumlichkeiten vor der Pandemie zurückzukehren kann zu Unmut führen. Schließlich wurden unsere Art zu Arbeiten und soziale Beziehungen aufrecht zu erhalten in den letzten zwei Pandemie-Jahren stark hinterfragt.

SCHRITT FÜR SCHRITT ZURÜCK INS BÜRO

Die Mitarbeiter müssen sich Schritt für Schritt wieder daran gewöhnen, zurück ins Büro zu kommen. Doch was sind in Zukunft die Erwartungshaltungen  an die Mitarbeiter?

Wir müssen berücksichtigen, warum sie so gerne zurück ins Büro wollen. Laut dem Global Report von Steelcase sind das in Deutschland vier Gründe. Das Büro bietet den unkomplizierten Austausch mit Kollegen, die Möglichkeit der flexiblen Zusammenarbeit, die Sichtbarkeit gegenüber den Führungskräften und eine ruhige, professionelle Arbeitsumgebung. Wir brauchen also auch Räumlichkeiten, die diesen Bedürfnissen entsprechen.

3 MAKROPRINZIPIEN ALS RICHTLINIE

Es gibt drei Makroprinzipien, die die Rückkehr ins Büro unterstützen können:

  1. GESUNDHEIT und SICHERHEIT haben weiterhin die oberste Priorität. Diese sollten sich nach den aktuellen Sicherheitsvorschriften des Landes richten.
  2. Transparente KOMMUNIKATION: Forschungsergebnisse besagen, dass sich Mitarbeiter für die Rückkehr ins Büro mehr Autonomie und Flexibilität wünschen. Die Unternehmen müssen individuell für sich entscheiden, wie das in Zukunft aussehen wird und das klar nach außen hin kommunizieren.
  3. ERLEBNISSE bieten: Mitarbeiter sollen sich unterstützt, verstanden und gehört fühlen – Sie sollen sich auf das Unternehmen und die Interaktion mit Kollegen freuen.

Der erste Schritt ist: Hinterfragen Sie kritisch, ob die bisherigen Räumlichkeiten den neuen Anforderungen der aktuellen Arbeitswelt entsprechen. Was können wir verändern, um das Potential und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern?

 

Fotos und Quelle: Steelcase / Global Report Steelcase

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